Jens Weidmann

Jens Weidmann, Quelle: Deutsche Bundesbank, Foto: Frank Rumpenhorst

Christine Lagarde, Foto: Europäisches Parlament

"I respect Jens Weidmann's decision to step down from his position as President of Deutsche Bundesbank at the end of this year after more than 10 years of service, but I also immensely regret it. Jens is a good personal friend on whose loyalty I could always count. While Jens had clear views on monetary policy I was always impressed by his search for common ground in the Governing Council, by his empathy for his Eurosystem colleagues, and his willingness to find a compromise. I will miss Jens and his always constructive and good-humoured approach in all of our discussions", Christine Lagarde, Präsidentin, Europäische Zentralbank

Christian Sewing, Foto: Deutsche Bundesbank

"Jens Weidmann war ein Jahrzehnt lang ein starker Präsident der Bundesbank und eine international sehr geachtete Stimme in der Geldpolitik. Er hat auch in turbulenten Zeiten, unter anderem während der Euro-Krise und der Corona-Pandemie, den geldpolitischen Stabilitätskurs verteidigt, aber gleichzeitig die gesamtwirtschaftliche Situation im Blick behalten. Dafür gebührt ihm unsere große Anerkennung und unser Respekt", Christian Sewing, Präsident, Bundesverband deutscher Banken e. V.

Angela Merkel, Foto: Bundesregierung (Steins)

"Ich danke Jens Weidmann für seine Arbeit in diesen währungspolitisch und finanzpolitisch sehr herausfordernden Jahren seiner Amtszeit.Es wird nun die Aufgabe einer neuen, einer kommenden Bundesregierung sein, einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin zu finden", Angela Merkel, Bundeskanzlerin

Olaf Scholz, Foto: BMF

"Ich danke Jens Weidmann für sein außerordentliches Engagement an der Spitze der Bundesbank. Er hat nicht nur die Geldpolitik in Deutschland und Europa in dieser Zeit maßgeblich geprägt, sondern auch die Weiterentwicklung der internationalen Finanzmärkte voran gebracht. Jens Weidmann hat sich um unser Land sehr verdient gemacht", Olaf Scholz, Bundesminister der Finanzen und SPD-Kanzlerkandidat

Clemens Fuest, Foto: ifo Institut

"Jens Weidmann hat als Bundesbankpräsident hohe Reputation erworben durch Expertise in ökonomischen Fragen über die Geldpolitik hinaus und als eine wichtige Stimme für Stabilitätsorientierung in der Geld- und Finanzpolitik. Sein Rücktritt kommt in einer Phase, in der intensiv über die Zukunft der Geldpolitik und der Regeln des Europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes diskutiert wird. Seine hohe fachliche Kompetenz und persönliche Autorität werden in dieser Debatte gebraucht. Es ist meines Erachtens wichtig, dass seine Nachfolge ähnlich nachdrücklich und sachbezogen für stabiles Geld und solide Staatsfinanzen in Europa eintritt", Clemens Fuest, Präsident, ifo Institut

Marija Kolak, Foto: BVR (Hoffotografen)

"Jens Weidmann hat sich als Bundesbankpräsident stets für eine stabilitätsorientierte Geldpolitik eingesetzt und als Ökonom eine exzellente Reputation. Besonders wichtig war sein Einsatz für die Unabhängigkeit der Geldpolitik und die Wahrung stabiler Staatsfinanzen. Nun ist die Politik gefordert, bei der Nachfolge die Stabilitätsorientierung der Bundesbank fortzusetzen und so das Vertrauen in die Geldpolitik angesichts erhöhter Inflationsrisiken zu stärken", Marija Kolak, Präsidentin, Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. (BVR)

Helmut Schleweis, Foto: DSGV

"Der DSGV bedauert den angekündigten Rückzug Jens Weidmanns von der Spitze der Bundesbank. Jens Weidmann ist ein Garant für das Stabilitätsversprechen der europäischen Währungspolitik. Seine Stimme wird im EZB-Rat fehlen", Helmut Schleweis, Präsident, Deutscher Sparkassen- und Giroverband e. V. (DSGV)

zf212109 (Bild - 27.10.2021)

"Jens Weidmann hat in herausfordernder Zeit maßgeblich die europäische Geldpolitik geprägt und zugleich deren Vermittlung in Deutschland befördert. Seine Nachfolgerin/sein Nachfolger wird in Rahmen des Eurosystems entsprechend agieren", Michael Hüther, Direktor und Mitglied des Präsidiums, Institut der deutschen Wirtschaft

Iris Bethge-Krauß, Foto: VÖB (Domenik Butzmann)

"Ich bedauere den Rückzug von Jens Weidmann sehr. Mit ihm verlässt ein international anerkannter Top-Ökonom die Spitze der Deutschen Bundesbank. Gleichzeitig verliert Deutschland im EZB-Rat eine starke Stimme ordnungspolitischer Grundsätze, die angesichts der anstehenden Herausforderungen dringender denn je erscheint. Jetzt ist es wichtig, die durch den Rückzug entstandene Lücke mit einer Persönlichkeit in der Tradition Jens Weidmanns zu besetzen. Nämlich als starke Stimme der Anliegen Deutschlands und der Bundesbank im Eurosystem einerseits sowie durch eine kompetente Persönlichkeit andererseits, die als Brückenbauer Kompromisse im Rat ermöglicht",Iris Bethge-Krauß, Hauptgeschäftsführerin, Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, e. V.

Jens Tolckmitt:

"Für die Bundesbank und auch den Finanzplatz Deutschland bedeutet der Rücktritt von Jens Weidmann einen herben Verlust. Wir verlieren einen offenen und kenntnisreichen Ansprechpartner, Deutschland und Europa einen zentralen Vertreter einer an Geldwertstabilität orientierten Geldpolitik", Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer, Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e. V.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X