Mainzer Volksbank

Bilanzsumme von 5,68 Mrd. Euro - Zinsüberschuss um 7,1% auf 109,3 Mill. Euro erhöht - Verwaltungsaufwand auf Vorjahresniveau - Bilanzgewinn von 10,3 Mill. Euro - Dividende auf 3,25% belassen

Zufrieden zeigt sich der Vorstand der Mainzer Volksbank mit Blick auf die Ertragslage der Kreditgenossenschaft im Jahr 2015 anhand der vorläufigen Zahlen. Der Zinsüberschuss der Volksbank belief sich im Berichtszeitraum auf 109,3 (102,1) Mill. Euro und stieg damit um 7,1% im Vergleich zum Vorjahr. Beim Provisionsüberschuss verbuchten die Mainzer ein Plus von 3,8% auf 34,55 (33,3) Mill. Euro. Dies wird unter anderem auf eine erhöhte Nachfrage nach Vorsorgeprodukten zurückgeführt.

Ihren Verwaltungsaufwand hielt die Bank, trotz gestiegener regulatorischer Anforderungen, mit einer Steigerung um 0,4 Mill. Euro auf 86,8 (86,4) Mill. Euro etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Das Betriebsergebnis vor Bewertung erhöhte sich dementsprechend um 8,5% auf 52,5 (48,4) Mill. Euro. Betrachtet man das operative Ergebnis nach Bewertung, so ergibt sich eine Erhöhung um 1,6 Mill. Euro. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit war für das Vorjahr mit 65,92 Mill. Euro verbucht worden. Der Aufwand für Steuerzahlungen stieg 2015 auf 18,8 (16,84) Mill. Euro. Als Bilanzgewinn der Volksbank werden 10,3 (10,2) Mill. Euro ausgewiesen. Der Vertreterversammlung soll vorgeschlagen werden, die Dividende an die Mitglieder unverändert bei 3,25% zu belassen.

Die Bilanzsumme der Mainzer Volksbank stieg im Jahresverlauf 2015 um 2,3% auf 5,68 (5,55) Mrd. Euro. Gemessen an dieser Größe ist sie die größte Volksbank in Rheinland-Pfalz. Das Wachstum des Berichtsjahres wird von dem genossenschaftlichen Kreditinstitut nicht zuletzt auf das starke Kreditgeschäft zurückgeführt. Mit einem Plus von 6,6% oder 271 Mill. Euro im Vergleich zum Vorjahr belaufen sich die Forderungen an Kunden auf 4,378 (4,107) Mrd. Euro. Insgesamt wurden Kunden der MVB Kredite in Höhe von rund 1,3 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt.

Auch die bilanzwirksamen Kundeneinlagen stiegen um 4,2 oder 177 Mill. Euro und lagen zum Jahresende 2015 bei 4,439 (4,262) Mrd. Euro. Gefragt waren vor allem kurzfristige Anlageformen mit hoher Flexibilität. Die Mitgliederzahl der Bank wuchs zum Jahresende 2015 im Vorjahresvergleich um 1174 auf 111807 (110633).

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