Neue Euroscheine im Umlauf

Quelle: Europäische Zentralbank

 

Die neuen 100-Euro- und 200-Euro-Banknoten sind - als letzte der Europa-Serie - seit Ende Mai 2019 im Umlauf. Die EZB verweist in diesem Zusammenhang auf neue und innovative Sicherheitsmerkmale, die nach dem Prinzip "Fühlen-Sehen-Kippen" geprüft werden können. Ganz oben im Folienstreifen befindet sich ein Satelliten-Hologramm, in dem sich kleine Euro-Symbole um die Wertzahl bewegen, wenn die Banknote gekippt wird. Unter direktem Licht sind diese Symbole besser zu erkennen. Der Folienstreifen weist außerdem ein Porträt der Europa, ein Architekturmotiv und ein großes Euro-Symbol auf. Ein weiteres Sicherheitsmerkmal der neuen Banknoten ist die überarbeitete Smaragdzahl. Diese findet sich zwar auch auf den übrigen Stückelungen der Europa-Serie, doch sind auf der überarbeiteten Version überdies Euro-Symbole zu erkennen.

Die neuen Banknoten sind nun genauso hoch wie der 50-Euro-Schein, das soll die Be- und Verarbeitung durch Automaten und Geräte erleichtern. Ferner sollen sie sich nicht so rasch abnutzen. Nach der 50-Euro- und der 20-Euro-Banknote ist der 100-Euro-Schein die am dritthäufigsten genutzte Stückelung. Die Nachfrage nach 100-Euro- und 200-Euro-Banknoten wächst, und zwar zuletzt jährlich um 7,6 Prozent beziehungsweise 8,6 Prozent. Wie bei allen anderen Stückelungen sind die Banknoten der ersten Serie auch bei den neuen Scheinen weiterhin gesetzliches Zahlungsmittel. Sie bleiben im Umlauf und werden nach und nach aus dem Verkehr gezogen.

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