Europa

Euro Alliance of Payment Schemes: die Alternativezu Maestro

Spätestens seit der Einführung des Sepa-Pricing zum 1. April 2006 durch Mastercard müssen sich die kartenausgebenden Institute in Europa die Frage stellen, wie sie ihr Kartengeschäft künftig profitabel gestalten. Höhere Kosten, geringere Erlöse und die geänderten politischen Rahmenbedingungen in Europa haben auch die deutsche Kreditwirtschaft veranlasst, die Strategie im kartengestützten Zahlungsverkehr, insbesondere Debitkarten betreffend, neu festzulegen.

Zudem hat sich seit der Umgestaltung von Mastercard von einer Mitgliederorganisation zum börsennotierten Unternehmen das Verhältnis zu den früheren Gesellschaftern, den kartenherausgebenden Instituten, erheblich verändert: Die ehemaligen Mitglieder sind heute die Kunden von Mastercard. Die Einflussnahme auf die geschäftspolitische Ausrichtung, die zudem stark von US-amerikanischen Verhältnissen geprägt ist, ist weitestgehend nicht mehr möglich.

Zusätzlich stehen die europäischen Zahlungssysteme vor der Herausforderung, die Single Euro Payment Area (Sepa) umzusetzen. Im künftigen europäischen Zah-lungsverkehrs-Binnenmarkt dürfen ab 2010 die heute rein nationalen Zahlungsverkehrssysteme nicht mehr auf die Grenzen eines Landes beschränkt sein. Das bedeutet entweder die Umgestaltung der nationalen Systeme innerhalb Europas oder deren Einstellung und ausschließliche Nutzung der existierenden internationalen Kartensysteme.

Allein die Vorstellung an ein vollständiges und abruptes Ende des deutschen Zahlungssystems electronic cash und damit die Vernichtung von Geschäftsgrundlagen und Investitionen für die angeschlossenen Institute, Netzbetreiber, Terminalhersteller, Dienstleister und den Nutzern im Handel innerhalb der drei kommenden Jahre erscheint unsinnig.

Festhalten an electronic cash

Die deutsche Kreditwirtschaft hat ihre Entscheidung getroffen: Innerhalb der Euro Alliance of Payment Schemes (EAPS) wird das nationale electronic-cash-System fortgeführt und in Europa unter Berücksichtigung der Anforderungen der Sepa etabliert.

Dieser Verbund aus existierenden europäischen effizienten kartengestützten Zahlungsverkehrssystemen innerhalb der EAPS kann sich neben und in Ergänzung zu Mastercard und Visa auf dem europäischen Markt etablieren und bietet Kreditwirtschaft und Handel eine geschäftspolitisch wertvolle Alternative. Die deutschen Banken haben damit die Chance, weiterhin die Profitabilität des Kartengeschäfts sicherzustellen und sich dauerhaft im Wettbewerb der kartengestützten Zahlungssysteme im europäischen Binnenmarkt zu behaupten.

Grenzüberschreitende Transaktionen mit deutschen Debitkarten sind seit der Umsetzung der so genannten EU-Preisverordnung aus dem Jahr 2001 defizitär. Für Karteninhaber und Händler gilt der gleiche Preis für nationale und grenzüberschreitende Transaktionen trotz unterschiedlicher Kostenstrukturen. Darüber hinaus sind Einbrüche bei den Erlösen aus grenzüberschreitenden Transaktionen zu erwarten, da die Wettbewerbsbehörden die Festlegungen zur Interchange der internationalen Kartenorganisationen überprüfen.

Verknüpfung der nationalen Systeme verbessert die Profitabilität

Dieser enorme Druck auf die Profitabilität der Debitkartensysteme sowie die Anforderungen an die Sepa hatte die auf Initiative der deutschen Kreditwirtschaft im Jahre 2004 gegründete Berlin Group (www.berlin-group.org), eine Kooperation von Experten mehrerer europäischer Debitkartensysteme, veranlasst, eine Studie über die Machbarkeit und die Wirtschaftlichkeit geschäftspolitischer Alternativen für die Abwicklung europäischer Kartentransaktionen zu erstellen. Das Ergebnis belegt:

1. Die direkte Verknüpfung der Debitkartensysteme und die Einsparung des Umweges über ein internationales Kartensystem bei grenzüberschreitenden Transaktionen führt zu einem erheblichen Potenzial zur Kostenreduzierung für alle Beteiligten.

2. Die Realisierung der Sepa ist schneller, besser und kostengünstiger möglich.

Zwei-Phasen-Modell der Berlin Group

Das von der Berlin Group entwickelte Zwei-Phasen-Modell hat diese Ergebnisse wie folgt umgesetzt:

Phase 1: Auf der Basis der zahlungssystemübergreifenden Standards der Berlin Group vereinbaren zwei Kartensysteme die gegenseitige Akzeptanz ihrer Karten an den Terminals des jeweils anderen Systems bilateral. Auf der Grundlage des beispielsweise zwischen der SSB und dem ZKA geschlossenen Vertrages werden seit August 2006 produktive Sepa-Transaktionen deutscher Debitkarten durchgeführt.

Phase 2: In dem gemeinsamen, rechtlich-organisatorischem Rahmen, auf dessen Geschäftsgrundlagen sich die EAPS-Mitglieder in der im Juli geschlossenen Konsortialvereinbarung verständigt haben, werden ab 2008 alle teilnehmenden Systeme die Akzeptanz ihrer Karten an den Terminals aller teilnehmenden Systeme multilateral vereinbaren und ermöglichen. In der Wiesbaden-Deklaration am 4. September 2006 haben die Geschäftsführer der EAPS-Mitglieder diese Zielsetzung und die konsequente Umsetzung bekräftigt. Die EAPS wird signifikante zusätzliche Vorteile für ihre Mitglieder und deren Kunden bringen (demnächst: www.cardalliance.eu).

Technisch werden in Phase 1 und in Phase 2 die grenzüberschreitenden Debit-Transaktionen ohne Intermediär nach den "Berlin Group"-Spezifikationen für die Autorisierungs- und Clearing-Schnittstellen über ein Virtual Private Network (VPN) abgewickelt. Diese Spezifikationen sollen langfristig auch die proprietären Schnittstellen in nationalen Systemen ablösen.

Das Konzept der Berlin Group zur Ausgestaltung des künftigen europäischen Kartenmarkts trifft sich mit den politischen Vorstellungen der Europäischen Kommission und der Europäischen Zentralbank zur Single Euro Payment Area. Somit wird die Bedeutung dieses Gremiums bei der Standardisierung innerhalb Europas nicht nur durch die Vertretung nahezu aller europäischen Kartensysteme, sondern auch durch den kürzlich erfolgten Beitritt von Mastercard und Visa deutlich.

Sepa aus Sicht der EU-Kommission und EZB

Ziel der Europäischen Kommission und der Europäischen Zentralbank (EZB) ist die Vereinheitlichung des europäischen Zahlungsverkehrsraumes zur Stärkung des europäischen Binnenmarktes. Die Forderungen verfolgen klar einen marktgetriebenen Ansatz zur Förderung des Wettbewerbs:

"Any card in any terminal - under the same condition": Der Karteninhaber soll seine Debitkarte europaweit an möglichst vielen Akzeptanzstellen einsetzen können.

Beseitigung von Wettbewerbsschranken und Sicherstellung von Interoperabilität: Weitestgehend Ersatz nationaler Technologien und Schnittstellen durch europaweite Standards.

Ein Auslaufen oder Absterben der effizienten, nationalen Systeme zugunsten der internationalen Kartenorganisationen soll vermieden werden.

Diese Ansätze wurden wiederholt, kürzlich vom EZB-Vorstandsmitglied Frau Gertrude Tumpel-Gugerell auf der Cards & Payments am 20. September 2006, vorgetragen. Allianzen werden von der EZB als ein Weg zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit gesehen.

Cobrandings mit den internationalen Systemen

Bereits ab 2008 sollen Banken ihren Kunden so genannte Sepa-konforme Karten anbieten. Eine Debitkarte, die als Cobran-ding-Karte sowohl eine EAPS-Karte als auch eine Karte der internationalen Kartensysteme ist, bietet dem Karteninhaber die größtmögliche Anzahl von Akzeptanzstellen in Europa bei wirtschaftlich attraktiven Bedingungen für Kreditwirtschaft und Handel.

Händlern soll die Akzeptanz von Karten aller Sepa-konformen Zahlungssysteme ermöglicht werden. EU-Kommission und EZB haben inzwischen verstanden, dass ein Händler nicht zur Akzeptanz aller Kartensysteme gezwungen werden kann. Der Händler wird einen Akzeptanzvertrag mit dem für seinen Markt relevanten EAPS-System und gegebenenfalls internationalen Kartensystemen abschließen.

Anforderungen der deutschen Banken

Mehr als 98 Prozent an den Debitzahlungen nehmen ausschließlich nationale Transaktionen ein und haben 2005 mehr als 150 Millionen Euro an Entgelten für die Zahlungsgarantie im electronic-cash-System zugunsten der kartenausgebenden Institute eingebracht. Wachstumspotenzial ist ausreichend vorhanden - gerade etwa 11,5 Prozent der im Handel getätigten Zahlungen sind electronic-cash-Zahlungen, mit stark steigender Tendenz. Diesen Erträgen stehen als externe Kosten lediglich die Kosten für Autorisierung und Routing gegenüber. Im Vergleich dazu zahlen die deutschen Kartenherausgeber jährlich rund 20 Millionen Euro allein für "Maestro"-Markenentgelte an Mastercard.

Wenn die deutsche Kartenbranche dauerhaft Erträge sichern möchte, muss sie sicherstellen, dass sie auch weiterhin die Hoheit über die Abwicklung nationaler Transaktionen behält, individuelle Freiheiten bei der Gestaltung der Produktpolitik in Anspruch nehmen und Einfluss auf die wesentlichen Strukturen im nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr ausüben kann.

Insoweit ist die Europäisierung des elec-tronic-cash-Systems unter der Regelungshoheit der deutschen Kreditwirtschaft innerhalb der EAPS das einzige akzeptable Geschäftsmodell.

Zudem ist die deutsche Kreditwirtschaft mit diesem Geschäftsmodell für electronic cash schon seit Jahren auf dem richtigen Weg. Das belegt der Zwischenbericht der Branchenuntersuchung "Zahlungskarten" der Generaldirektion Wettbewerb der EU-Kommission vom 12. April 2006. Insbesondere ist die Forderung nach Trennung zwischen Regelungshoheit und technischen Processingleistungen durch den ZKA und die verbandsspezifischen Kopfstellen sowie die Netzbetreiber gegeben.

Maestro "pur" ist keine Alternative

Als Lösung für die Umsetzung der Sepa ziehen einige Länder die ausschließliche Ausgabe reiner "Maestro-Karten" und das Einstellen ihres nationalen Systems in Erwägung. Eine akzeptable Alternative ist dies jedoch nicht, wie das Beispiel der Schweiz zeigt: Die Schweizer Kartellbehörden haben die Anwendung der von Mastercard geplanten "domestic Interchange Fee" für Maestro, das heißt das vom Händler über Mastercard an das kartenausgebende Institut zu zahlenden Entgelt, ausgeschlossen.

Auch auf der Akzeptanzseite wäre das Abschalten von electronic cash gegenüber den deutschen Händlern nicht durchsetzbar. Nicht nur die Investitionen in die knapp 500 000 electronic-cash-Terminals wären vernichtet und das Vertrauen in die deutsche Kreditwirtschaft beschädigt, sondern die Händler müssten vor allem deutlich mehr als die heute gültigen 0,3 Prozent Entgelt für die Zahlungsgarantie zahlen. Man stelle sich die großen Discounter vor, die in den vergangenen Jahren ihre Filialen flächendeckend mit dem deutschen System ausgestattet haben. Der Glaube an eine Verbesserung, das heißt Verbilligung von Kartentransaktionen auf Kartenherausgabe- und Akzeptanzseite, durch Schließen des nationalen Systems erscheint bei genauerem Prüfen naiv.

EAPS - multilaterale Transaktionsabwicklung europaweit

Ausschließlich bilaterale Vereinbarungen würden dauerhaft aufgrund ihrer Vielzahl zu Problemen führen. Daher steht im Mittelpunkt der aus der Berlin Group hervorgegangenen "Euro Alliance of Payment Schemes" die Umsetzung der multilateralen, vertraglichen Verknüpfung mehrerer europäischer Zahlungssysteme bis Ende 2008. Mit der im Sommer dieses Jahres von den Mitgliedern SIBS (Portugal), Ceca/Euro 6 000 (Spanien), CoGeBan (Italien), Link (UK), Eufiserv und dem ZKA unterzeichneten Konsortialvereinbarung hat der Aufbau der EAPS begonnen.

Neben der Governance-Struktur werden übergreifende operationelle Regeln erarbeitet. Interbankenentgelte werden bilateral zwischen den teilnehmenden Kartensystemen vereinbart.

Einheitliches Akzeptanzlogo

Allianz-Zahlungen werden künftig unter Beibehaltung der nationalen Logos unter einem neuen, einheitlichen Akzeptanzlogo erkennbar sein.

Die Weiterverwendung der nationalen Logos nutzt das Vertrauen der Anwender in die etablierten Kartensysteme und betont deren Eigenständigkeit.

Die zusätzliche Verwendung des gemeinsamen Akzeptanzlogos unterstützt ähnlich wie zum Beispiel bei der "Star Alliance" der Luftfahrtbranche - die Kommunikation für Karteninhaber und Handel.

Die Umsetzung von Sepa und EAPS führt zu einem Wettbewerb sowohl der Zahlungssysteme untereinander als auch in begrenztem Maße gegenüber Mastercard und Visa. Die deutsche Kreditwirtschaft stellt sich mit dem deutschen Zahlungssystem electronic cash diesem Wettbewerb, um ihr Kartengeschäft dauerhaft profitabel und zukunftsfähig zu gestalten.

Wie wird das europäische electronic cash gestaltet? Die heute weitestgehend auf den deutschen Markt zugeschnittenen Vereinbarungen der Kreditwirtschaft untereinander und mit den Netzbetreibern sowie die Händlerbedingungen werden dahingehend erweitert, dass auch die im System eines Kooperationspartners von einem Kreditinstitut ausgegebenen Debitkarten für die bargeldlose Zahlung an electronic-cash-Terminals zu den im electronic-cash-System geltenden Bedingungen akzeptiert werden. Das heißt, für diese Allianz-Transaktionen gelten weiterhin die 0,3 Prozent Entgelt für die Zahlungsgarantie deutlich weniger als das Entgelt, das etwa Mastercard für grenzüberschreitende Maestro-Transaktionen erhebt.

Voraussetzung ist hierfür das Vorhalten der "electronic-cash-EMV-Anwendung" im Terminal (Spur-2-Verarbeitung, EMV-Chip-Technologie), das im Rahmen der EMV-Migration ab November 2007 betrieben wird. Ab diesem Zeitpunkt wird auch ein Terminaltyp einsetzbar sein, der nur noch diese Anwendung unterstützt. Dieses "reine" EMV-Terminal wird in der Herstellung und bei Anbindung an den Netzbetrieb kostengünstiger. Im Zusammenhang mit der Standardisierung könnte für Terminalhersteller erstmals die Massenproduktion gleicher Terminals für den europäischen Markt zu neuer Wirtschaftlichkeit führen. Zeit- und Entwicklungsaufwand und damit die Vorlaufzeiten für die Markteinführung verkürzen sich deutlich, technische Migrationen können schneller durchgeführt werden.

Im Übrigen wird auch das Verfahren zur Online-Personalisierung von Terminals (OPT) weiterhin betrieben werden. Das ist erforderlich, um dauerhaft den Anforderungen an das authentische Einbringen und einen regelmäßigen und notfallmäßigen Schlüsselwechsel zu entsprechen. Um OPT weiter zu fördern und die getätigten Investitionen zu schützen, müssen die Personalisierungsstellen künftig auch EMV-Schlüssel anderer Kartensysteme laden können.

Technische Standardisierung fördert Wettbewerb

Heute ist der Wechsel eines Netzbetreibers durch einen Händler technisch aufwendig, so dass dieser allein deshalb häufig über mehrere Jahre gebunden ist. Terminalhersteller entwickeln und produzieren Terminals derzeit nach unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Zahlungssysteme einschließlich entsprechender Zulassungsverfahren. Die Gründe liegen in den heute vorhandenen zahlungssys-tem-spezifischen Anforderungen und ihrer proprietären Schnittstellen. Sie erschweren Migrationen und verursachen Kosten in kaum abschätzbarer Höhe.

Die Lösung im Sinne der Erhöhung des Wettbewerbs auf allen Ebenen ist die Standardisierung über alle Zahlungssysteme und ihre Komponenten hinweg. Der VÖB forciert die Standardisierungsaktivitäten seit Jahren: Denn nur die Interoperabilität von Karten, Terminals und Schnittstellen bis hin zur Vereinheitlichung des Zulassungsverfahrens fördert Innovation, erschließt neue Märkte, schafft Vertrauen und Zuversicht in die Produkte. Kosten, Aufwand und Entwicklungszeiten werden reduziert. So wird künftig der Vertragsabschluss eines Händlers mit einem neuen Netzbetreiber erleichtert, indem technisch das Terminal lediglich neu zu konfigurieren ist.

Die europäischen Standardisierungsinitiativen, deren Ergebnisse künftig vom European Payment Council (EPC) koordiniert werden, sind bei der Bereitstellung einheitlicher europäischer Standards bereits weit fortgeschritten. Die Ergebnisse werden als Sepa-Standards vom EPC verabschiedet und sind damit verbindlich für alle Sepa-konformen Kartensysteme.

Standardisiert werden die Schnittstellen zwischen Karteninhaber und Terminal, Karte zum Terminal (EMV), Terminal zum Acquirer (Protokolls oder Mindestanforderungen) sowie die Acquirer-Issuer-Schnittstelle einschließlich Autorisierung und Clearing.

Darüber hinaus wird ein einheitlicher Prozess für die Zertifizierung von Terminals, Karten und Netz-Schnittstellen definiert. Die Kartensysteme werden gegenseitig ihrerseits erteilte Typzulassungen anerkennen. Ein von einer Zulassungsinstanz für Sepa-Transaktionen zugelassenes Terminal wird künftig ohne erneutes Durchlaufen eines zweiten Zulassungsverfahrens in einem anderen Sepa-Mitgliedsland eingesetzt werden können.

Hoheit über die Geschäfts- und Produktpolitik bleiben erhalten

Das "Window of Opportunity" für den Erfolg des electronic-cash-Systems im europäischen Wettbewerb ist jetzt geöffnet. Mit der Verknüpfung der europäischen Zahlungssysteme in der EAPS und der differenzierten Nutzung der Angebote der internationalen Kartenorganisationen im Debitkartengeschäft übernimmt die deutsche Kreditwirtschaft eine neue Rolle und steht mehr denn je in der Verantwortung bei der Gestaltung der Kartensysteme in Europa. Hoheit und Regelungsbefugnis über die Systeme und damit die Steuerung der Geschäfts- und Produktpolitik bleiben erhalten.

Die Schaffung der Allianz bestätigt, dass die europäischen Zahlungsverkehrssysteme sowohl technisch als auch organisatorisch wettbewerbsfähig sind und das Fortführen nicht nur sinnvoll und erforderlich, sondern auch machbar ist. Die EAPS und ein electronic-cash-System, das über die Grenzen Deutschlands aktiv betrieben wird, werden maßgeblich für die Zukunft des kartengestützten Zahlungsverkehrs in Europa sein.-

Noch keine Bewertungen vorhanden


X