iBanFirst übernimmt britischen FX-Trader Cornhill

Pierre-Antoine Dusoulier, CEO von iBanFirst

Quelle: iBanFirst

Der Spezialist für Fremdwährungstransaktionen „iBanFirst“ übernimmt den in London ansässigen internationalen FX-Dienstleister Cornhill. Das Geschäft, das noch von den Aufsichtsbehörden genehmigt werden muss, soll iBanFirsts Angebot für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) stärken, indem es Überweisungen in britische Pfund (GBP) erleichtert. Gleichzeitig soll es den bisherigen Kunden von Cornhill Zugang zur Technologie von iBanFirst bieten. Die zukünftige Möglichkeit für deutsche KMUs lokale Konten in Großbritannien zu eröffnen, soll ein weiteres wesentliches Differenzierungsmerkmal zu einer Vielzahl deutscher Banken werden. Das Ziel sei es, die globale Expansion zu beschleunigen und die Marktführerschaft in Europa zu festigen.

Aktuell gelte zwischen der EU und Großbritannien noch das PSP-Abkommen (Payment Services Providers). Großbritannien kann so noch am vereinfachten Zahlungsverkehr mit der EU teilnehmen. Diese Vereinbarung läuft laut der Meldung jedoch in diesem Jahr aus. Ab 2023 werden auf beiden Seiten Spezialdienstleister benötigt, um Zahlungen zu vereinfachen. Die Akquisition – die auf der Partnerschaft von iBanFirst mit dem Investor Marlin Equity Partners vom Juni 2021 aufbaut – hilft damit auch, den deutschen Mittelstand und deutsche Unternehmen insgesamt zu entlasten.

Pierre-Antoine Dusoulier, CEO von iBanFirst, sagt zur Übernahme: “Wir sind beeindruckt von der Qualität der Dienstleistungen, die Cornhill anbietet. Unser Erfolg beruht auf der Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Unternehmen, die dieselben Werte vertreten wie wir. Das Geschäftsmodell von Cornhill passt perfekt zu unserer Philosophie bei iBanFirst, bei der wir an grenzüberschreitende Kooperation und erstklassigen Kundenservice glauben. Die Übernahme unterstützt unser Ziel, ein weltweit führender Anbieter von Mehrwährungszahlungen für KMUs zu werden. Unser Markteintritt in Großbritannien ist ein wichtiger Meilenstein und markiert nun eine Präsenz in zehn Ländern. Künftig wollen wir in ganz Europa weiter wachsen. Wir fokussieren uns hier besonders auf die Schweiz, Skandinavien, aber auch auf Nordamerika."

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