Postbank-Digitalstudie: Berlin und Bremen sind Spitzenreiter beim kontaktlosen Bezahlen

Quelle: Postbank

60 Prozent der Deutschen bezahlen inzwischen kontaktlos mit ihrem Smartphone oder einer Karte. 2021 waren es noch 56 Prozent, 2020 knapp vor der Pandemie nur 47 Prozent. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Postbank Digitalstudie 2022. Bei den unter 40-Jährigen bezahlen demnach sogar 71 Prozent inzwischen kontaktlos, doch auch bei den über 40-Jährigen ist es bereits eine Mehrheit von 55 Prozent. Unter den digital Natives unter 40 Jahren nutzt bereits mehr als jeder Dritte (36 Prozent) Mobile Payment und Karte parallel. Über alle Altersgruppen hinweg sind es 21 Prozent. 32 Prozent derjenigen, die kontaktlos bezahlen, entscheiden sich dabei ausschließlich für die Karte, 7 Prozent bezahlen ausschließlich mobil. Insgesamt haben 27 Prozent der Befragten Mobile Payment schon ausprobiert. Vor der Pandemie waren es nur 19 Prozent.

Spitzenreiter beim mobilen und kontaktlosen Bezahlen sind die Berliner: 71 Prozent von ihnen bezahlen kontaktlos per Karte oder Smartphone, das entspricht einer Zunahme um sieben Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. In Bremen sind es 67 Prozent, ein Anstieg um sechs Prozentpunkte. Besonders stark zugenommen hat digitales Bezahlen in Nordrhein-Westfalen und Bayern (je plus neun Prozentpunkte) – derzeit zahlen dort 60 beziehungsweise 58 Prozent mobil beziehungsweise kontaktlos mit Karte. Schlusslichter in Sachen moderner Zahlungsmittel sind Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern, in beiden Bundesländern nutzen 55 Prozent der Verbraucher Apps oder den NFC-Chip ihrer Karte zum Bezahlen.

Für die „Postbank Digitalstudie 2022 – Die digitalen Deutschen“ wurden im Januar und Februar dieses Jahres 3 050 Deutsche befragt. Um eine bevölkerungsrepräsentative Struktur abzubilden, erfolgte eine Gewichtung der Stichprobe nach Bundesland (Proportionalisierung), Alter und Geschlecht. Als Referenzdatei wurde der Zensus 2011 des Statistischen Bundesamtes zugrunde gelegt. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Abweichungen in den Summen lassen sich durch Rundungsdifferenzen erklären.

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