Rund jeder Zweite kann sich Request-to-Pay-Nutzung vorstellen

Quelle: Gerd Altmann/Pixabay

Request-to-Pay-Lösungen (RTP)werden immer stärker nachgefragt. Knapp jeder zweite Deutsche (47 Prozent) kann sich vorstellen, künftig seine Rechnungen so zu begleichen. In Österreich ist es sogar die Mehrheit (54 Prozent). In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen sind es sogar fast zwei Drittel, die eine solche Payment-Lösung nutzen würden. Das zeigt eine Umfrage, für die Yougov im Auftrag von Bearingpoint im Juni 2022 insgesamt 2 064 Personen in Deutschland (1 011) und Österreich (1 053) befragt hat. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die jeweilige Bevölkerung ab 18 Jahren.

In Deutschland würden 72 Prozent und in Österreich 82 Prozent der Verbraucher dabei der eigenen Hausbank vertrauen. Ebenfalls großes Vertrauen genießen Paypal (mit 65 Prozent in beiden Ländern) und Kreditkartenunternehmen (Deutschland 50 Prozent, Österreich 70 Prozent). Weniger vertrauen würden die Bürger der öffentlichen Verwaltung in Deutschland (34 Prozent) und Österreich (38 Prozent). Den großen Technologiekonzernen wie Google, Apple oder Facebook würde nur rund jeder Dritte bei einer Request-to-Pay-Lösung vertrauen, Start-ups sogar nur jeder Vierte.

Wenn die eigene Hausbank kein Request-to-Pay anbieten würde, könne sich fast jede Fünfte in Österreich (18 Prozent) und Deutschland (17 Prozent) vorstellen, dafür ganz die Hausbank zu wechseln. Unter der Altersgruppe der 18-24-Jährigen würden sogar 39 Prozent der jungen Deutschen und 23 Prozent der jungen Österreicher die Hausbank wechseln.

Gefragt danach, wo sie die Bezahlung von Rechnungen per RTP vorstellen könnten, liegt der Schwerpunkt für Verbraucher auf dem Online-Shopping. Das gilt vor allem für Österreich (62 Prozent), während dies in Deutschland nur 48 Prozent angeben. Doch auch im stationären Handel ist RTP für 39 Prozent der Deutschen und 45 Prozent der Österreicher vorstellbar.

Der hohe Sicherheitsstandard für den Rechnungserhalt und die Bezahlung sind den Verbrauchern in beiden Ländern am wichtigsten (69 Prozent in Deutschland und 74 Prozent in Österreich). Dicht gefolgt von der Transparenz über den Zeitpunkt der Bezahlung (60 Prozent in Deutschland, 67 Prozent in Österreich) und der Funktion, alle Rechnungen an einem Ort verfügbar zu haben (53 Prozent in Deutschland und 59 Prozent in Österreich).

 

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