Marktforschung

In drei Jahren zehn Prozent aller Transaktionen kontaktlos?

Mehr als 90 Prozent aller Unternehmen in Europa haben bereits in kontaktloses Bezahlen investiert, die Verbleibenden werden es noch tun. Das ergab eine Studie des Marktforschungsinstituts Vanson Bourne im Auftrag von Gemalto unter 240 Führungskräften in den Bereichen Banking, Einzelhandel, Telekommunikation und Transport in Großbritannien, Deutschland und Spanien. Die Teilnehmer erwarten, dass in den nächsten drei Jahren bereits zehn Prozent aller Transaktionen auf dem europäischen Markt über den Funkstandard Near Field Communication (NFC) erfolgen. Alle Befragten sind sich demnach sicher, in den nächsten drei Jahren kontaktloses Zahlen anbieten zu können. Bei der Zahlungsmethode gibt es derzeit noch keine eindeutigen Präferenzen. Kontaktlose Bankkarten sind mit 52 Prozent am gefragtesten, dicht gefolgt von Mobile Payment (50 Prozent), Transaktionen per Wearables (43 Prozent) und kontaktlosen Kundenkarten (42 Prozent). Die Hälfte der Befragten gibt an, einen verlässlichen Partner zu benötigen, um die technischen Herausforderungen bewältigen zu können. 12 Prozent planen sogar, alles Technische auszulagern. Und dabei werden vor allem starke Sicherheitslösungen (59 Prozent) sowie Branchenkenntnisse und eine gute Reputation (53 Prozent) zu ausschlaggebenden Kriterien.

Für kontaktlose Zahlungsvorgänge sprechen aus Sicht der Befragten schnellere Transaktionen (43 Prozent) sowie ein innovationsstarkes Auftreten des Anbieters (43 Prozent). 38 Prozent glauben darüber hinaus, dass sie durch das Anbieten kontaktloser Zahlungsmethoden als Marktführer wahrgenommen werden, und 33 Prozent wollen sich dadurch von Wettbewerbern absetzen. Auf der Nutzerseite sehen jedoch 46 Prozent der Entscheidungsträger noch zahlreiche Sicherheitsbedenken. 35 Prozent glauben, dass sie weiterhin Vertrauen auf Kundenseite aufbauen müssen. Fast alle (96 Prozent) gehen Sicherheitsbedenken deshalb gezielt an, bevor sie auf treten. Red.

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