Daimler Financial Services vernetzt Pkw-Fuhrparks

Daimler bringt ab 1. April 2017 neue Konnektivitätsdienstleistungen in Unternehmensfuhrparks. Um die Kompetenzen rund um das Thema Flottenkonnektivität zu bündeln, wurde eigens die Mercedes-Benz Connectivity Services GmbH als Tochtergesellschaft der Daimler AG gegründet. Operativ wird die neue Gesellschaft von Daimler Financial Services geführt.

„Die Zukunft der Mobilitätsdienstleistungen ist digital und Konnektivität spielt eine enorm wichtige Rolle. Mit dem neuen Angebot ‚connect business‘ adressieren wir in Ergänzung zu den bekannten Mercedes me connect-Diensten das Segment der Flotten- und Geschäftskunden und rücken deren spezifische Anforderungen in den Mittelpunkt“, sagt Franz Reiner, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Bank und im Vorstand von Daimler Financial Services verantwortlich für die Region Europa. „Daimler setzt strategisch auf die vier Säulen CASE: Connected, Autonomous, Shared & Services sowie Electric Drive. Mit der Vernetzung von Fuhrparkfahrzeugen zahlen wir auf Daimlers Weg vom Automobilhersteller zum Mobilitätsdienstleister ein.“

Unter der Marke „connect business“ sind umfassende Konnektivitätsdienste gegen Aufpreis für alle Flotten- und Geschäftskunden erhältlich. Dazu gehört, dass Fuhrparkmanager ihre Flotte webbasiert verwalten können und einen detaillierten Überblick über alle relevanten Fuhrparkparameter erhalten. Mithilfe von intelligenten Analyse- und Reporting-Tools rund um die statischen und dynamischen Fahrzeugdaten können die Fahrzeuge bedarfsgerecht statt modellbezogen gesteuert werden. Beispielsweise können Wartungsarbeiten vorausschauend geplant und Ausfallzeiten reduziert werden. Auf diese Weise unterstützt das neue Angebot proaktives Handeln und hilft, bestehende Prozesse zu optimieren und die Effizienz im Fuhrpark zu steigern. Karten- und GPS-basierte Funktionen ermöglichen ein effizientes Einsatz- und Auftragsmanagement.

Die native App für Android und iOS bietet Fahrern ein automatisiertes digitales Fahrtenbuch und schützt die Privatsphäre der Nutzer, indem diese jederzeit in den Privatfahrtmodus wechseln können. Während im privaten Modus keine Positionsdaten übertragen werden, erhält der Fuhrparkmanager bei geschäftlichen Fahrten eine höhere Transparenz. Die mit dem Dienst verbundenen Steuervorteile für Unternehmen und Fahrer sind insbesondere bei hohen privaten Nutzungsanteilen interessant.

„Wir nutzen und adaptieren das Know-how des Konzerns rund um Vernetzung und damit verbundene Dienstleistungen. Mit ,connect business‘ können Flotten- und Geschäftskunden unkompliziert und individuell eine moderne Konnektivitätslösung in ihrem Fuhrpark einsetzen, die greifbare Mehrwerte, wie beispielsweise die Optimierung der Prozesskosten durch Echtzeitkilometerstände und eine erhöhte Transparenz ermöglicht“, sagt Christoph Ludewig, Geschäftsführer der Mercedes-Benz Connectivity Services. Das neue Angebot lässt sich als webbasiertes Frontend oder über eine standardisierte Schnittstelle in bestehende IT-Landschaften integrieren. Die Daten werden über ein werkseitig im Fahrzeug verbautes Kommunikationsmodul übertragen.

Nach dem Start in Deutschland wird die Mercedes-Benz Connectivity Services GmbH ihre Dienstleistungen in weitere europäische Märkte bringen und das Produktportfolio kontinuierlich erweitern – im Zuge dessen wird es auch eine Mehrmarkenlösung geben.

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