Grenke steigert Q1-Konzerngewinn um 28 Prozent

In den ersten drei Monaten 2017 setzte sich das hohe Ertragswachstum des zurückliegenden Geschäftsjahres in unvermindertem Tempo fort: Aufgrund des hohen, margenstarken Neugeschäfts der jüngeren Vergangenheit und des weiterhin günstigen Schadensverlaufs konnte der Konzerngewinn signifikant um 28,0 Prozent auf 28,8 Millionen Euro (Vorjahr: 22,5 Millionen Euro) gesteigert werden. „Mit dem Verlauf des ersten Quartals sind wir überaus zufrieden. Die Nachfrage nach unseren Produkten war unverändert hoch. Wir sind – auch mit Blick auf den Gewinn des Konzerns – sehr zuversichtlich, die gesteckten Ziele zu erreichen", kommentierte Wolfgang Grenke, Vorstandsvorsitzender der Grenke AG, die Entwicklung in den ersten drei Monaten 2017.

Das Zinsergebnis folgte im Wesentlichen der Kalkulation des Vertragsportfolios (DB1) und verbesserte sich um 14,2 Prozent von 51,8 Millionen Euro im Vorjahr auf 59,1 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung der Zahlungsausfälle, die sich im Dreimonatszeitraum um 13,0 Prozent von 15,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 13,6 Millionen Euro reduzierten, erhöhte sich das Zinsergebnis nach Schadensabwicklung und Risikovorsorge von 36,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 45,5 Millionen Euro (+26,1 Prozent). Die Schadenquote des Konzerns betrug 1,1 Prozent nach 1,5 Prozent im Vorjahr.

Das Ergebnis aus dem Servicegeschäft stieg parallel zur guten Neugeschäftsentwicklung um 16,3 Prozent an. Da sich die Aufwendungen beim Abschluss von Neuverträgen nur unterdurchschnittlich erhöhten, waren auch die daraus resultierenden aktivierten Anfangskosten geringer. Die aktivierten Anfangskosten sind Bestandteil des Ergebnisses des Neugeschäfts, das in der Folge um 8,8 Prozent zunahm. Inklusive des tendenziell volatilen Verwertungsergebnisses, das im ersten Quartal negativ ausfiel (Verwertungsminderergebnis), konnten die operativen Erträge des Konzerns von 63,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 73,8 Millionen Euro gesteigert werden (+16,1 Prozent).

Als eine der wesentlichen Aufwandspositionen des Konzerns erhöhten sich die Personalaufwendungen um 15,8 Prozent. Zum 31. März 2017 beschäftigte der Konzern durchschnittlich 1.133 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (31. März 2016: 975). Der Vertriebs- und Verwaltungsaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr nicht. Insgesamt lag das Wachstum aller Aufwandspositionen sichtbar unterhalb dem der Erträge, womit sich ein operatives Ergebnis in Höhe von 37,3 Millionen Euro (Vorjahr: 30,5 Millionen Euro) ergab. Dies entspricht einem Anstieg um 22,2 Prozent.

Sebastian Hirsch, Mitglied des Vorstands der Grenke AG, ergänzt: „Hohes Wachstum erfordert ein stabiles Fundament. Mit unserer soliden Eigenkapitalausstattung – einer Eigenkapitalquote von 17,1 Prozent – und einer Bilanzsumme, die per Ende März erstmals die Marke von 4 Milliarden Euro überschritten hat, sehen wir uns für alle künftigen Herausforderungen bestens gerüstet."

Mit einem Neugeschäftswachstum der Grenke Gruppe Leasing von 20 Prozent gegenüber Vorjahr liegt das Unternehmen derzeit über der erwarteten Spanne von 11 bis 16 Prozent. Besser als erwartet entwickelte sich im Berichtszeitraum auch das Neugeschäft der Grenke Gruppe Factoring und übertrifft mit einem Anstieg um 28 Prozent das prognostizierte Wachstum zwischen 12 und 20 Prozent.

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