Firmeninsolvenzen

Die Firmeninsolvenzen in Deutschland sind nach Angaben der Bürgel-Wirtschaftsinformationen weiterhin rückläufig. Im Jahr 2014 mussten demnach 24 549 Unternehmen Insolvenz anmelden, 8,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Vergleich zu 2004 sank die Zahl um 37,3 Prozent. Den Hauptgrund für den Rückgang der Insolvenzzahlen sieht Bürgel in der gefestigten Konjunktur, vor allem durch den privaten Konsum sowie die Exporte der Unternehmen getrieben. Die anhaltend gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, ein leichter Anstieg der Reallöhne sowie sinkende Energie kosten führten zu einem Anstieg des Konsums.

"Wir gehen für das Jahr 2015 von einem leichten Anstieg bei den Insolvenzzahlen aus. Möglich ist ein Anstieg um 1,5 bis 2,0 Prozent", prognostiziert Bürgel-Geschäftsführer Dr. Norbert Sellin. Die durch Insolvenzen verursachten Schäden beliefen sich 2014 auf knapp 26 Milliarden Euro. Zudem waren erneut über 100 000 Beschäftigte von der Insolvenz eines Unternehmens betroffen. Trotz rückläufiger Zahlen (minus 14,6 Prozent) mussten viele Jungunternehmen Insolvenz anmelden (24,9 Prozent). Diese Firmen sind nur bis zu zwei Jahre am Markt aktiv und machen knapp ein Viertel am gesamten Insolvenzgeschehen in Deutschland aus. Mehr unter:
www.buergel.de

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