Börsen

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Änderungen in M-Dax, S-Dax und Tec-Dax

Die Deutsche Börse hat Anfang März über Veränderungen in ihren Aktienindizes mit Wirkung zum 18. März 2013 entschieden. In den M-Dax wird die Aktie der Norma Group AG aufgenommen. Die Aktie von Vossloh AG verlässt den Index, die entsprechend in den S-Dax aufgenommen wird und die Aktie von Norma Group AG ersetzt. In den TecDax wird die Aktie von Telefonica Deutschland Holding AG aufgenommen, die Aktie von Solarworld AG verlässt diesen Index. Der nächste Termin für die planmäßige Überprüfung der Aktien indizes der Deutschen Börse ist der 5. Juni 2013.

Börse Stuttgart weitet Handelszeiten aus

Die Börse Stuttgart erweitert ihre Handelszeiten. Seit dem 1. März 2013 können sämtliche inländischen und ausländischen Ak tien sowie Genussscheine bis 22.00 Uhr gehandelt werden. Darüber hinaus sollen auch sämtliche Investmentfondsanteile und Exchange Traded Products (ETPs) zukünftig in der Zeit von 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr handelbar sein. Bisher konnten diese Wertpapierklassen am Börsenplatz Stuttgart bereits zwischen 8.00 Uhr und 20.00 Uhr gehandelt werden. Die Börse will durch die Handelszeitenverlängerung Privatanlegern die Möglichkeit geben, auch am späten Abend noch auf Entwicklungen der amerikanischen Leitmärkte reagieren zu können. Die neuen Handelszeiten der Börse Stuttgart sind:

Die Börse Stuttgart weist darauf hin, dass die Handelszeiten bei einzelnen Wertpapieren abweichend von der offiziellen Börsenöffnungszeit festgelegt sein können.

Nasdaq OMX - Handel von Optionen

In Zusammenarbeit mit BNY Mellon startet die Nasdaq OMX, New York, eine Plattform für den Handel von Optionen auf amerikanische Anleihen. Der Handel mit Optionen auf Staatstitel mit Laufzeiten von 30 und zehn Jahren wurde am 19. Februar 2013 an der Nasdaq OMX PHLX, Philadelphia, aufgenommen. Damit wagt die Nasdaq den Eintritt im börslichen Handel mit Futureund Optionskontrakten auf US-Staatsanleihen, der bisher großteils von der Chicagoer Terminbörse CME Group dominiert wird. Ähnliche Versuche von anderen Wettbewerbern, darunter auch der Eurex, hatten nicht die Marktanteile gebracht, die sich die Anbieter von dem Marktantritt in diesem Segment versprochen hatten.

EEX erhält Zuschlag für Versteigerungsplattform

Die European Energy Exchange (EEX) hat die Ausschreibung für die dauerhafte Versteigerungsplattform im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland gewonnen. Damit wird die EEX die Versteigerung von regulären Emissionsberechtigungen (EUA) und Luftverkehrsberechtigungen (EUAA) für Deutschland in Zusammenarbeit mit der Eurex auch für die kommenden drei Jahre, mit Möglichkeit der Verlängerung um weitere zwei Jahre, wahrnehmen. Bislang führt die EEX diese Auktionen als transitorische Auktionsplattform durch. Nach vorläufiger Berechnung der Europäischen Kommission wird im Jahr 2013 für Deutschland eine Menge von 182 560 500 Emissionsberechtigungen (EUAs) über den Spotmarkt der Börse versteigert. Vor dem Beginn der permanenten deutschen Auktionen muss die EEX zunächst noch ein Prüfverfahren der Europäischen Kommission durchlaufen und nach der Genehmigung in einen Anhang der EU-Auktionsverordnung aufgenommen werden. Die EEX und die Eurex Exchange bieten ihren Teilnehmern eine Plattform zum Handel mit CO2-Emissionsberechtigungen. Im Rahmen dieser 2007 gestarteten Kooperation können Eurex-Teilnehmer über ihre bestehende Infrastruktur und einen vereinfachten Zulassungsprozess die an der EEX gelisteten CO2-Produkte handeln.

"Topaz" startet im zweiten Quartal

Die Eurex-Tochter International Securitites Exchange (ISE) plant eine neue Optionsbörse. Die vollelektronische Börse mit dem Arbeitstitel "Topaz Exchange" soll zu 100 Prozent der ISE gehören und mit einem Kapital von mindestens fünf Millionen US-Dollar ausgestattet sein. Der Start ist für das zweite Quartal 2013 vorgesehen. Die Mitgliedschaft der Topaz Exchange setzt sich Angaben der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC zufolge unter anderem aus Market Makern und Brokern zusammen. Als besonderes Merkmal soll die nunmehr zwölfte Optionsbörse in den USA gemäß der Planungen eine Auktion bieten, die es den Teilnehmern ermöglicht, bessere Preise als die landesweit besten Geld- und Briefpreise zu erhalten. Darüber hinaus soll ein Solicited-Order-Mechanismus Teilnehmern die Ausführung von Aufträgen in einer Größenordnung von wenigstens 500 Kontrakten gestatten.

Peter Koch in Wien zugelassen

Die Frankfurter Peter Koch GmbH Wertpapierhandelsbank ist als Mitglied der Wiener Wertpapierbörse im Wege des freien Dienstleistungsverkehrs zugelassen worden. Nach Angaben des österreichischen Marktbetreibers ist die Wertpapierhandelsbank am Kassamarkt zur Teilnahme am Handel mit Wertpapieren über das elektronische Handelssystem Xetra berechtigt und nimmt als mittelbarer Abwicklungsteilnehmer am Abwicklungssystem für im Handel am Kassamarkt geschlossene Geschäfte teil.

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