Anfang März 2011 hat der EZB-Rat eine Stellungnahme zu einer Empfehlung des Rates der Europäischen Union zur Ernennung von Peter Praet als neues Mitglieds des Direktoriums der EZB verabschiedet. Der EZB-Rat sieht in dem Kandidaten eine in Währungs- oder Bankfragen anerkannte und erfahrene Persönlichkeit im Sinne von Artikel 283 Absatz 2 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union und hat demnach keine Einwände gegen die Ernennung. Nach der Stellungnahme des EZB-Rats und einer Stellungnahme des Europäischen Parlaments fasst der Europäische Rat mit den Stimmen der Mitglieder, die dem Euro-Währungsgebiet angehören, den Beschluss über die Ernennung.