Bankenverbände in Mitteldeutschland bündeln Kräfte

Dr. Bettina Orlopp, Mitglied des Vorstands, Commerzbank
Quelle: Commerzbank / Alexandra Lechner

Nach den Bankenverbänden Hamburg, Bremen und Niedersachsen haben nun auch die Bankenverbände Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen die Bündelung ihrer Kräfte beschlossen. Dabei werden die beiden erstgenannten rückwirkend zum 1. Januar 2021 auf den Bankenverband Hessen verschmolzen, der anschließend in Bankenverband Mitte umfirmiert. Der neue Verband mit Sitz in Frankfurt am Main vertritt über 100 Mitgliedsinstitute mit knapp 40 000 Beschäftigten.

Bettina Orlopp, Commerzbank, die bisher den Vorstandsvorsitz des Bankenverbandes Hessen innehatte, wird diese Position auch im Bankenverband Mitte beibehalten und weiterhin von Matthias Bock, Goldman Sachs, und Matthias Buck, Deutsche Bank, unterstützt. Mario Mattera, Bankhaus Metzler, wurde neu in den Vorstand gewählt. Sarah Schmidtke, bislang Geschäftsführerin des Bankenverbandes Hessen, übernimmt die Geschäftsführung des neuen Verbandes Mitte.

„Effiziente Strukturen sind im heutigen Marktumfeld besonders wichtig. Mit dem Zusammenschluss der regionalen Bankenverbände in Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland treiben wir diese aktiv voran“, kommentiert Bettina Orlopp.

Frank Behrends, Oddo BHF, stellte sich nach fünf Jahren im Vorstand des Bankenverbandes Hessen nicht mehr zur Wahl. Jürgen Schmieding, Commerzbank, und Stephan Diehl, Deutsche Bank Saar, bislang Vorsitzende der Bankenverbände in Rheinland-Pfalz und im Saarland, wurden von der Mitgliederversammlung des Bankenverbandes Mitte als Vorsitzende der neu geschaffenen Landesbeiräte für ihre jeweiligen Bundesländer gewählt.

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