Deutsche Börse: Mitschke neuer Leiter der Handelsüberwachung

Quelle: Deutsche Börse

Wie die Deutsche Börse mitteilt, wird Andreas Mitschke ab dem 1. Januar 2020 die Leitung der Handelsüberwachungsstelle(HÜSt) der Frankfurter Wertpapierbörse und der Terminbörse Eurex übernehmen. Er folgt damit auf Michael Zollweg, der aus diesem öffentlich-rechtlichen Amt nach 20 Jahren ausscheidet.

Mitschke ist laut Deutscher Börse bereits seit dem Jahr 2000 für die HÜSt tätig. Zunächst überwachte er als Analyst den Handel an der Eurex, dann spezialisierte er sich demnach auf die technologische Weiterentwicklung der Überwachung. Mitschke war maßgeblich daran beteiligt, die Handelsüberwachung der Börsenplätze Xetra und Eurex aufgrund der ähnlichen Marktmodelle zusammenzulegen und wurde in Folge Leiter der Abteilung „Trading Surveillance Electronic Markets“.

„Wir freuen uns, mit Andreas Mitschke einen neuen Leiter für die Handelsüberwachung gefunden zu haben, der über eine langjährige Expertise in diesem Bereich verfügt. In seiner aktuellen Funktion hat er in den vergangenen Jahren die Überwachung im vollelektronischen Handel stark vorangetrieben, unter anderem durch die Einbindung einer statistischen Analyse von Daten aus den sozialen Medien“, sagt Martin Reck, Mitglied der Geschäftsführung der Frankfurter Wertpapierbörse.

Die HÜSt ist gemäß Börsengesetz ein eigenständiges Börsenorgan und Teil der Marktaufsicht. Sie überwacht den gesamten Börsenhandel an der Frankfurter Wertpapierbörse sowie am Terminmarkt der Eurex Deutschland. Die börsenübergreifende Überwachung unter einem Dach ermöglicht es laut Deutscher Börse, dass Wechselwirkungen zwischen Kassa- und Terminmarkt bei der regulatorischen Analyse berücksichtigt werden. Marktteilnehmer können sich insbesondere bei einem Verdacht auf Unregelmäßigkeiten direkt an die HÜSt wenden.

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