Deutsche Börse: neuer Regulatory Hub

Quelle: Deutsche Börse

Der Regulatory Reporting Hub der Deutschen Börse bekommt mit der Securities Financing Transaction Regulation (SFTR) eine weitere regulatorische Dienstleistung hinzu, wie der Börsenbetreiber mitteilt. SFTR betreffe alle Gegenparteien von Wertpapierfinanzierungsgeschäften, die in der EU niedergelassen sind und EU-Zweigniederlassungen von Drittlandsfirmen.

Die Meldepflicht trete abhängig von der Klassifikation der Gegenpartei in mehreren Schritten in Kraft: Für Banken geschehe dies zum 11. April 2020; die Buy-Side folge am 11. Oktober 2020 und nichtfinanzielle Gegenparteien am 11. Januar 2021. Die SFTR-Lösung unterstütze laut Deutscher Börse die Kunden bei der Bewältigung der kommenden Meldepflichten unter SFTR, verbessere die Datenqualität und erhöhe die Meldeeffizienz. Die SFTR-Lösung soll die Validierung, Anreicherung und Erstellung von Meldesätzen abdecken, samt Abgabe an das Transaktionsregister REGIS-TR. Dabei können laut Meldung sämtliche Arten meldepflichtiger Wertpapierfinanzierungsgeschäfte eingereicht werden.

Darüber hinaus soll der Hub die SFTR-Meldesätze für das geclearte Repo- und Wertpapierleihegeschäft von Eurex Clearing erstellen. Der Hub ermögliche dadurch Eurex Clearing-Teilnehmern, ihre SFTR-Meldesätze optional mit Daten von Eurex Repo und Eurex Clearing anzureichern (Counterparty, Transaction & Principal Collateral, CCP Margin). Dieses Angebot umfasse die Wertpapierfinanzierungsgeschäfte, die an Eurex Repo abgeschlossen wurden und von Eurex Clearing als zentralem Kontrahenten gecleart wurden.

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