R+V Versicherung

Nutzenbilanz für den Verbund: "Leistungen von R+V für Kunden und Vertriebspartner" in den Geschäftsjahren 2014 und 2013

Gebuchte Bruttobeiträge um 10,1% gestiegen - Wachstum in allen drei Geschäftsbereichen - verwaltete Kapitalanlagen im Konzern auf 81,2 Mrd. Euro erhöht - Ergebnis aus Kapitalanlagen bei 4,367 (2,786) Mrd. Euro - Eigenkapitalquote auf 40,9% gestiegen - plus 17,8% beim Neugeschäft - 14747 (14505) Mitarbeiter im Konzern

Gemessen an den Beitragseinnahmen zählt die zur genossenschaftlichen Finanzgruppe gehörende R+V Versicherung zu den größten Versicherern in Deutschland. Die Gesellschaft selbst ordnet sich hierzulande in allen wesentlichen Sparten unter die Top Ten der Branche ein, meist sogar unter die ersten fünf. Neben den R+V Konzerngesellschaften umfasst die R+V Gruppe vier Versicherungsvereine, nämlich R+V Lebensversicherung a. G., R+V Pensionsversicherung a. G., Vereinigte Tierversicherung Gesellschaft a. G. und Kravag-Sach Versicherung des Deutschen Kraftverkehrs VaG. Die Geschäftstätigkeit von R+V gliedert sich in drei Bereiche, das selbst abgeschlossene Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft, das selbst abgeschlossene Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft sowie das übernommene Rückversicherungsgeschäft.

Das Mutterunternehmen des R+V Konzerns wiederum ist die R+V Versicherung AG mit Sitz in Wiesbaden. Es befindet sich mehrheitlich (74,9%) im Besitz der DZ Bank AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank mit Sitz in Frankfurt am Main. Weitere Anteile werden von der WGZ Bank AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank mit Sitz in Düsseldorf (15,8%) sowie von anderen genossenschaftlichen Ver bänden und Instituten gehalten (in Summe 9,3%). Für den Zeitraum vom 1. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2016 besteht zwischen der R+V Versicherung AG und der DZ Bank ein Gewinnabführungsvertrag. Zudem beschloss die Hauptversammlung der R+V Versicherung Ende Mai 2012 ein genehmigtes Kapital, das den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital gegen Bareinlagen um bis zu 21298 701,30 Euro zu erhöhen, was einem Gesamtausgabebetrag in Höhe von rund 250 Millionen Euro entspricht. Im Geschäftsjahr 2014 wurde hieraus ein Kapital in Höhe von 147 020 832,00 Euro abgerufen. Das verbleibende genehmigte Kapital kann bis zum 31. Mai 2017 ausgenutzt werden.

Die Struktur des R+V Konzerns hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert. Im Geschäftsjahr 2014 wurden damit neben dem Mutterunternehmen 20 (Vorjahr 22) inländische und vier (Vorjahr vier) ausländische Unternehmen sowie 23 (Vorjahr 25) Spezialfonds voll konsolidiert. Der Blick auf die Ertragsrechnung des Konzerns zeigt für die gebuchten Bruttobeiträge insgesamt einen Zuwachs von 10,1% gegenüber dem Vorjahr und erhöhte sich damit auf 14,04 Mill. Euro. Hiervon rechnet die Gesellschaft 4,93 Mill. Euro dem selbst abgeschlossene Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft zu, 7,78 Mill. Euro dem selbst abgeschlossenen Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft und 1,33 Mill. Euro dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft. Nach diesen drei Geschäftsbereichen berichtet die Gesellschaft auch.

Betrachtet man die Entwicklung der einzelnen Geschäftsbereiche, so bedeutet das für das selbst abgeschlossen Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft einen Anstieg der gebuchten Bruttobeiträge um 5,0%. Die Gesellschaft spricht von wachsenden Marktanteilen in fast allen Sparten, wobei insbesondere Haftpflicht, Kraftfahrt, verbundene Wohngebäude und sonstige Sachsparten positiv hervorgehoben werden. In der Sparte Haftpflicht stiegen die Beiträge um 5,5% auf 566 Mill. Euro an, die Geschäftsjahres-Schadenquote (brutto) erhöhte sich von 76,8% auf 78,2%. Mit einem Beitragsanstieg von 5,8% wurde in der Kraftfahrtversicherung die Beitragsmarke von 2 Mrd. Euro überschritten. Die Geschäftsjahres-Schadenquote (brutto) verringerte sich von 92,9% auf 86,5%. Dass die verbundene Wohngebäudeversicherung ein Beitragswachstum von 10,6% auf 394 Mill. Euro verzeichnete wird auf im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringere Elementarschäden sowie Ertragssteigerungsmaßnahmen zurückgeführt, die auch einen deutlichen Rückgang der Geschäftsjahres-Schadenquote (brutto) auf 77,0% (Vorjahr 140,0%) zur Folge hatten.

Trotz des starken Wachstums verringerten sich die Versicherungsleistungen (netto) des Geschäftsbereichs um 2,2% auf 3,680 (Vorjahr 3,761) Mrd. Euro. Unter Berücksichtigung des Abwicklungsergebnisses der aus dem Vorjahr übernommenen Schadenrückstellungen verringerte sich die bilanzielle Schadenquote (netto) auf 75,4 (79,3)%. Korrespondierend zu den gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegenen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (netto) von 1,198 (1,142) Mrd. Euro erhöhte sich die Gesamt-Kostenquote (netto), welche als Verhältnis der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den verdienten Beiträgen für eigene Rechnung ermittelt wird, auf 24,8 (24,6)%. Im Zusammenhang mit dem Wachstum des Geschäftsbereichs stiegen die Abschlussaufwendungen um 6,2% auf 637 (600) Mill. Euro und die Verwaltungsaufwendungen um 3,5% auf 561 (542) Mill. Euro.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg das Kapitalanlageergebnis des Geschäftsbereichs insgesamt auf 630 (381) Mill. Euro. In den vergangenen zwölf Monaten erwirtschafteten die Kapitalanlagen laufende Erträge in Höhe von 422 (427) Mill. Euro. Darüber hinaus waren Erträge aus Zuschreibungen in Höhe von 78 (7) Mill. Euro, Gewinne aus Zeitwertänderungen von 139 (18) Mill. Euro sowie Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen in Höhe von 151 (156) Mill. Euro zu verzeichnen. Insgesamt stiegen die Erträge aus Kapitalanlagen auf 790 (608) Mill. Euro.

Den Erträgen aus Kapitalanlagen standen Aufwendungen für Kapitalanlagen gegenüber, die sich aus Abschreibungen, Verlusten aus Zeitwertänderungen, Verlusten aus dem Abgang von Kapitalanlagen sowie den Kosten der Verwaltung zusammensetzten. In der Summe reduzierten sich die Aufwendungen für Kapitalanlagen auf 160 (227) Mill. Euro.

Die Sonstigen Erträge stiegen auf 97 (90) Mill. Euro. Sie umfassten insbesondere Sonstige versicherungstechnische Erträge, Erträge aus erbrachten Dienstleistungen, Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, Währungskursgewinne und Zinserträge. Die Sonstigen Aufwendungen betrugen im Geschäftsjahr 135 Mill. Euro (Vorjahr 149 Mill. Euro) und setzten sich im Wesentlichen aus Sonstigen versicherungstechnischen Aufwendungen, Aufwendungen für in Anspruch genommene Dienstleistungen, Sonstigen Personal- und Sachaufwendungen, Währungskursverlusten sowie Zinsaufwendungen zusammen. Insgesamt erzielte der Geschäftsbereich der Schaden- und Unfallversicherung einen Jahresüberschuss von 364 (41) Mill. Euro, wobei der signifikante Anstieg gleichermaßen auf starkes Wachstum, eine positive Schaden- und Kostenentwicklung und das sehr gute Kapitalanlageergebnis zurückzuführen ist.

Der Geschäftsbereich der Lebens- und Krankenversicherung verdankt im Geschäftsjahr 2014 den Anstieg der Beitragseinnahmen um 861 Mill. Euro auf 7,782 Mrd. Euro sowohl Einmalbeiträgen als auch laufenden Beiträgen. Mit um 12,4% gestiegenen Versicherungsprämien waren im Geschäftsbereich der Lebens- und Krankenversicherung die höchsten Beitragseinnahmen in der Unternehmensgeschichte zu verzeichnen. Das Inkrafttreten des Lebensversicherungsreformgesetzes (LVRG) war im Jahr 2014 für R+V und die gesamte Lebensversicherungsbranche wesentlich. Die Zinszusatzrückstellungen im R+V Konzern wurden um insgesamt 389

Mill. Euro verstärkt und betrugen zum Berichtsstichtag insgesamt 964 Mill. Euro. Von den Zuführungen entfielen 385 Mill. Euro auf den Geschäftsbereich der Lebens- und Krankenversicherung und 4 Mill. Euro auf die Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr. Das Wachstum des Geschäftsjahres sieht die Gesellschaft ausgewogen auf die betriebliche Altersversorgung, die fondsgebundene Lebensversicherung und die Index-Invest-Produkte verteilt.

In der Krankenversicherung stiegen die Gebuchten Bruttobeiträge aus der Vollkosten- und Zusatzversicherung um insgesamt 7,9% auf 435 (403) Mill. Euro - mehr als der vorläufige Branchendurchschnitt wie die Gesellschaft betont. Getragen wurde diese Entwicklung vor allem durch die Beitragsentwicklung im Inland. Hier stiegen die Prämieneinnahmen von 394 Mill. Euro auf 426 Mill. Euro. Erneut entfielen die Zuwächse vor allem auf Zahnzusatz- sowie auf Pflegezusatzversicherungen.

Die Versicherungsleistungen (netto) des Lebens- und Krankenversicherungsgeschäfts stiegen überproportional zum Wachstum der Beiträge um 2,007 Mrd. Euro auf 10,592 Mrd. Euro. Die darin enthaltenen Zahlungen für Versicherungsfälle erhöhten sich von 4,230 Mrd. Euro auf 4,822 Mrd. Euro. Im Zusammenhang mit der insgesamt guten Kapitalmarktlage wuchs im Berichtsjahr die Veränderung der Deckungsrückstellung und der Sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen auf 4,218 (3,659) Mrd. Euro. Die in der Deckungsrückstellung enthaltenen Zinszusatzrückstellungen wurden um 385 (252) Mill. Euro verstärkt. Die Aufwendungen für Beitragsrückerstattung stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 850 Mill. Euro auf 1,530 Mrd. Euro an.

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (netto) erhöhten sich auf 744 (692) Mill. Euro und beinhalteten Abschlussaufwendungen von 637 (585) Mill. Euro sowie Verwaltungsaufwendungen von unverändert 107 Mill. Euro. Die Gesamt-Kostenquote (netto), die das Verhältnis der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den verdienten Beiträgen für eigene Rechnung wiedergibt, verbesserte sich auf 9,6 (10,0)%.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr verbesserte sich das Kapitalanlageergebnis des Geschäftsbereiches auf 3,528 (2,368) Mrd. Euro. Im Berichtsjahr erwirtschafteten die Kapitalanlagen laufende Erträge in Höhe von 2,177 (2,147) Mrd. Euro. Die Erträge aus Zuschreibungen (282 nach 48 Mill. Euro) sowie die Gewinne aus Zeitwertänderungen (1,185 Mrd. Euro nach 498 Mill. Euro) stiegen deutlich an. Und die Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen betrugen 467 (616) Mill. Euro. Insgesamt stiegen die Erträge aus Kapitalanlagen auf 4,113 (3,311) Mrd. Euro an. Ihnen standen Aufwendungen auf Kapitalanlagen von 142 (255) Mill. Euro gegenüber, die sich aus Abschreibungen, Verlusten aus Zeitwertänderungen, Verlusten aus dem Abgang von Kapitalanlagen sowie den Kosten der Verwaltung zusammensetzten. Die Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen beliefen sich auf 104 (93) Mill. Euro. Die Verluste aus Zeitwertänderungen erhöhten sich auf 192 (163) Mill. Euro, während die Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen mit einem Wert von 147 (433) Mill. Euro deutlich zurückgingen. In Summe reduzierten sich die Aufwendungen auf 585 (944) Mill. Euro. Insgesamt erzielte der Geschäftsbereich der Lebens- und Krankenversicherung einen Jahresüberschuss in Höhe von 109 (119) Mill. Euro.

Der Geschäftsbereich der Übernommenen Rückversicherung verzeichnete, auch währungskursbedingt, gebuchte Bruttobeiträge von 1,33 (1,138) Mrd. Euro. Der Beitragsanstieg resultierte insbesondere aus Neugeschäft in den Kraftfahrt-Sparten sowie in der Sparte Feuer in den Märkten Großbritannien, Südafrika und Spanien. Mit einem Ergebnis vor Steuern von 114 Mill. Euro wurde erneut ein Rekordergebnis im Geschäftsbereich der übernommenen Rückversicherung erzielt.

In Summe lagen die Schäden unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre und auch unter dem Niveau des Vorjahres. Die Brutto-Großschadenbelastung (Schäden größer als 3 Mill. Euro) reduzierte sich von 156 Mill. Euro im Vorjahr auf 134 Mill. Euro im Berichtsjahr. Dies entspricht 10,1% der Bruttoprämien. Korrespondierend zur Beitragsentwicklung stiegen die Versicherungsleistungen (netto) auf 992 (836) Mill. Euro. Unter Berücksichtigung des Abwicklungsergebnisses der aus dem Vorjahr übernommenen Schadenrückstellungen erhöhte sich die bilanzielle Schadenquote (netto) entsprechend von 73,8% auf 75,6%. Sie wird aus den Nettoaufwendungen für Versicherungsfälle unter Einbeziehung der Abwicklungsergebnisse in Relation zu den verdienten Nettobeiträgen errechnet.

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (netto) stiegen korrespondierend zum Beitragswachstum auf 342 Mill. Euro (Vorjahr 292 Mill. Euro) an. Die Gesamt-Kostenquote (netto), die die Relation der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den verdienten Beiträgen für eigene Rechnung wiedergibt, verblieb mit 26,0 (25,7)% etwa auf Vorjahresniveau. Im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg das Kapitalanlageergebnis deutlich auf 209 (38) Mill. Euro Insgesamt war ein Anstieg der Kapitalanlageerträge auf 222 (103) Mill. Euro zu verzeichnen. Den Erträgen aus Kapitalanlagen standen Aufwendungen gegenüber, die sich aus Abschreibungen, Verlusten aus Zeitwertänderungen, Verlusten aus dem Abgang von Kapitalanlagen sowie den Kosten der Verwaltung zusammensetzten. In der Summe sanken diese Aufwendungen deutlich auf 13 (65) Mill. Euro. Insgesamt erzielte der Geschäftsbereich des in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäfts einen Jahresüberschuss von 80 (47) Mill. Euro. Die im R+V Konzern verwalteten Kapitalanlagen erhöhten sich 2014 auf 81,2 (71,7) Mrd. Euro. Das Ergebnis aus Kapitalanlagen verbesserte sich auf 4,367 (2,786) Mrd. Euro.

Insgesamt stieg das Ergebnis vor Steuern deutlich gegenüber dem Vorjahr auf 788 (311) Mill. Euro an. Unter Berücksichtigung der auf 235 (104) Mill. Euro gestiegenen Ertragssteuerbelastung resultiert ein Konzernergebnis von 553 Mill. Euro, welches deutlich über dem Vorjahreswert von 207 Mill. Euro liegt. Der R+V Konzern verfügte zum 31. Dezember 2014 über ein Eigen kapital von insgesamt 5,698 (4,388) Mrd. Euro. Dabei wurde das Gezeichnete Kapital im Rahmen einer Kapitalerhöhung mittels Abruf aus dem Genehmigten Kapital auf 344 (331) Mill. Euro. Die Kapitalrücklage betrug nach der Kapitalerhöhung 1,212 (1,077) Mrd. Euro, die Gewinnrücklagen beliefen sich auf 2,251 (1,805) Mrd. Euro. Hierin enthalten ist der Konzernanteil am Konzernergebnis in Höhe von 515 (197)Mill. Euro.

Die Rücklage unrealisierte Gewinne und Verluste, in der Marktwertänderungen von Finanzinstrumenten der Kategorie Jederzeit veräußerbar sowie aus Anteilen an Tochter-, Gemeinschafts- und assoziierten Unternehmen unter Berücksichtigung latenter Steuereffekte und latenter Rückstellungen für Beitragsrückerstattung (RfB) erfolgsneutral erfasst werden, stieg im Verlauf des Berichtsjahres auf 1,42 (0,792) Mrd. Euro. Die nicht beherrschenden Anteile betrugen 472 (382) Mill. Euro.

Die Eigenkapitalquote, definiert als Relation des gesamten Eigenkapitals in Höhe von 5,698 Mrd. Euro zu den verdienten Beiträgen (netto) in Höhe von 13,927 Mrd. Euro, stieg deutlich von 34,6% im Vorjahr auf 40,9%. In der Berichtsperiode wurde eine Eigenkapitalrendite von 18,9 (8,8)% erzielt. Sie wird aus der Relation des Ergebnisses vor Ertragsteuern von 788 Mill. Euro im Verhältnis zu dem um die Rücklage unrealisierte Gewinne und Verluste bereinigten Eigenkapital in Höhe von 4,176 Mrd. Euro ermittelt.

Die Anzahl der Mitarbeiter des R+V Konzerns stieg im Berichtsjahr auf 14747 (14 505). Bei den inländischen Versicherungsunternehmen waren im Geschäftsjahr 12454 Mitarbeiter beschäftigt. Die Mitarbeiteranzahl im Innendienst stieg im Jahr 2014 um 113 Mitarbeiter auf 6792 Mitarbeiter, die Zahl der angestellten Außendienstmitarbeiter erhöhte sich um 68 auf 5068.

Mit Blick auf das Neugeschäft berichtet der genossenschaftliche Versicherer im Geschäftsjahr 2014 von 139 000 neuen Kunden und einem um 556 000 ausgeweiteten Vertragsbestand. Auf 3,8 Mrd. Euro wird das gesamte Neugeschäft der R+V Lebens- und Pensionsversicherer beziffert - ein Plus von 17,8%. Seinen Marktanteil sieht der Versicherer damit auf 10,8% erhöht. Der starke Anstieg der Einmalbeiträge im Neugeschäft um 18,9% auf 3,3 Mrd. Euro wird als Beleg dafür gewertet, dass es den Kunden bei ihrer privaten Altersvorsorge vor allem um Sicherheit und lebenslange Vorsorge geht. Denn der Großteil fließt in Rentenversicherungen und dient damit direkt dem Aufbau der Altersvorsorge. Spitzenreiter beim Neugeschäft waren das fondsgebundene Geschäft und die betriebliche Altersversorgung - um jeweils 45% stiegen die Beiträge gegenüber dem Vorjahr. Im inländischen Erstversicherungsgeschäft hat die R+V Gruppe ihre Beitragseinnahmen im ersten Quartal 2015 um 2,2% auf 4,3 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahresquartal erhöht.

Personalien: Aufsichtsrat: W Kirsch (Vorsitzender), Vorstand: Dr. Friedrich Caspers (Vorsitzender), Frank-Henning Florian, Heinz-Jürgen Kallerhoff, Dr. Christoph Lamby, Hans-Christian Marschler, Rainer Neumann (bis 31. Dezember 2014), Marc René Michallet (ab 1. Januar 2015), Dr. Norbert Rollinger, Peter Weiler

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