Bundesbank: Campus-Neubau

Quelle: Deutsche Bundesbank

Die Deutsche Bundesbank und die Stadt Frankfurt haben im September 2019 eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Beide Parteien sind sich demnach einig, dass das weiterentwickelte städtebauliche Konzept von Ferdinand Heide Architekten für die Bundesbank-Zentrale in Frankfurt am Main im Rahmen des geltenden Planungsrechts darstellbar ist. Somit sind die planungsrechtlichen Grundlagen gegeben, das Konzept im Rahmen eines Architektenwettbewerbs umzusetzen. Die Bundesbank hat die erste Phase des Wettbewerbs nun im EU-Amtsblatt ausgeschrieben.

Auf Grundlage des überarbeiteten Gestaltungskonzepts können nun alle weiteren Planungsschritte erfolgen, ohne dass das geltende Planungsrecht geändert werden muss. Das Hauptgebäude der Bundesbank-Zentrale soll kernsaniert und durch mehrere Neubauten ergänzt werden. Gemäß dem Konzept, das der Bundesbank-Vorstand Ende 2018 aus insgesamt sechs Entwürfen ausgewählt hatte, soll keiner der Neubauten das markante Hauptgebäude überragen.

Architekturbüros, die bereits Entwürfe für das städtebauliche Konzept eingereicht hatten, wurden direkt zur Teilnahme eingeladen. Unter den Bewerbern, die die Mindestkriterien erfüllen, soll Ende 2019 ein Auswahlgremium aus externen Fachleuten und Vertretern der Bundesbank weitere Teilnehmer anhand von Referenzprojekten auswählen. Maximal 30 Teilnehmer erreichen die zweite Runde. Voraussichtlich Mitte 2020 wählt ein fach- und sachkundiges Preisgericht aus den eingereichten Entwürfen sechs Preisträger aus. Der Vorstand wird anschließend über den Zuschlag an einen oder mehrere Preisträger entscheiden. Die prämierten Entwürfe werden in einer öffentlichen Ausstellung vorgestellt.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X