„Europäische Währungsverfassung“ Langfassung

Dr. Timm Gudehus

Dr. Timm Gudehus, Hamburg, und Dr. Christopher Mensching, Rechtsanwalt, Lüneburg - Wenn gewohnte Instrumente nicht (mehr) die gewünschten Wirkungen erzielen, werden oft ganz neue Überlegungen angestellt oder alte Erkenntnisse in Erinnerung gerufen. In diesem Sinne hat die Geldpolitik der großen Notenbanken als Reaktion auf die Finanzkrise in den vergangenen Jahren zu den viel zitierten unkonventionellen Maßnahmen gegriffen. Es ist in Wissenschaft und Praxis aber auch viel darüber nachgedacht worden, welche geldpolitischen Gedanken aufgegriffen und im Lichte der heutigen Anforderungen verfeinert und weiterentwickelt werden könnten. Zu den Ergebnissen dieser Debatte gehört auch das Vollgeldkonzept, das das alleinige Recht zur Schöpfung von gesetzlichem Geld in allen Erscheinungsformen den Zentralbanken überlassen will. In der Schweiz gibt es dazu eigens eine Vollgeldinitiative. Ob ein solcher Ansatz in einer globalisierten Welt voller Interdependenzen Aussicht auf Umsetzung hat, wenn die großen Zentralbanken nicht mitziehen, darf bezweifelt werden. Die Autoren bauen aber auf Überzeugungsarbeit und stellen als Element einer neuen Geldordnung eine Europäische Währungsverfassung zur Diskussion. (Red.)

In der angehängten PDF finden Sie einen Textvorschlag für eine Europäische Währungsverfassung sowie weitere Erläuterungen und Begründungen wie auch offene Fragen zu dem Beitrag "Vorschlag für eine Europäische Währungsverfassung zur Implementierung einer neuen Geldordnung"...

Dr. Timm Gudehus , Unternehmensberater, Hamburg
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