Offizielles Aus für Girogo bis Ende 2024

Quelle: Initiative Deutsche Zahlungssysteme e. V.

Mit dem kontaktlosen Bezahlen sind die elektronische Geldbörse Girogo beziehungsweise ihre noch nicht kontaktlose Vorgängerversion Geldkarte endgültig obsolet geworden. Dem trägt die deutsche Kreditwirtschaft nun Rechnung und hat das offizielle Ende beider Marken angekündigt. Alle Karten, die heute noch eines der beiden Logos tragen, sollen bis Ende 2024 ausgetauscht werden. Aktuell kann die Geldkarte- beziehungsweise Girogo-Funktion noch an allen aktiven Akzeptanzstellen weiter genutzt werden. Auch das vorhandene Prepaid-Guthaben kann bei dem jeweiligen Kreditinstitut am Geldautomaten entladen werden. Die Funktion der Altersverifikation bleibt auch künftig auf der Girocard erhalten. Zudem plant die DK, sie auch für die digitale Girocard im Smartphone möglich zu machen.

Die prepaid-basierte Geldkarte ist seit 1996 Bestandteil im Angebotsspektrum von Banken und Sparkassen. Ihre kontaktlose Variante Girogo fand als offenes Bezahlsystem vor allem in Stadien oder Eventstätten Verwendung. Mit dem Aufkommen des kontaktlosen Bezahlens verlor sie immer mehr an Relevanz.
Bereits 2014 hatte die genossenschaftliche Finanzgruppe damit begonnen, die Geldbörsenfunktion von den Karten zu nehmen. Bereits im Jahr 2017 wurde Girogo nur noch an jedem dritten PoS-Terminal in Deutschland akzeptiert

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