Grenke setzt Wachstum im zweiten Quartal 2018 fort

Antje Leminsky

Quelle: Grenke

Nach dem starken Jahresauftaktquartal setzte die Grenke-Gruppe, Baden-Baden, ihr Wachstum im zweiten Quartal 2018 fort: Das akquirierte Volumen der Grenke-Gruppe Leasing stieg um 23,3 Prozent auf 609,2 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 493,9 Millionen Euro). In Summe konnte in den ersten sechs Monaten 2018 mit einem Leasing-Neugeschäft in Höhe von 1 158,4 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 939,5 Millionen Euro) erstmals und in einem Sechsmonatszeitraum die Milliardengrenze überschritten werden. Dies entspricht einem Zuwachs von 23,3 Prozent. Das Neugeschäft der Grenke-Gruppe Factoring profitierte zuletzt von kräftigen Zuwächsen bei den internationalen Franchisepartnern. Die Summe der angekauften Forderungen nahm im Berichtsquartal um 16,4 Prozent auf 118,8 Millionen EUR (Vorjahreszeitraum: 102,1 Millionen Euro) und im Sechsmonatszeitraum um 18,0 Prozent auf 235,6 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 199,7 Millionen Euro) zu. „Mit dem Neugeschäft des ersten Halbjahres 2018 sind wir sehr zufrieden. Das hervorragende Wachstum des Vorquartals konnten wir im zweiten Quartal beibehalten. Im bisherigen Jahresverlauf haben wir sieben neue Standorte eröffnet und werden im zweiten Halbjahr noch weitere hinzufügen. Wir sind zuversichtlich, das Neugeschäft der Grenke-Gruppe Leasing im laufenden Geschäftsjahr insgesamt stärker als bisher prognostiziert steigern zu können und erwarten nun einen Zuwachs von 18 bis 22 Prozent nach zuvor 16 bis 20 Pro-zent. Gleichzeitig halten wir an unserer Ergebnis-Prognose für das laufende Jahr 2018 fest“, kommentierte Antje Leminsky, Vorstandsvorsitzende der Grenke AG. Die Profitabilität des Neugeschäfts wurde auf hohem Niveau fortgeführt: Im Segment Leasing stieg der Deckungsbeitrag 2 (DB2) der Grenke-Gruppe im Sechsmonatszeitraum 2018 um 20,8 Prozent auf 205,1 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 169,8 Millionen Euro). Dies entspricht einer gegenüber dem Jahresauftaktquartal unveränderten DB2-Marge von 17,7 Prozent. Im ersten Halbjahr 2017 lag die DB2-Marge bei 18,1 Prozent. Die DB1-Marge der Leasing-Sparte (Deckungsbeitrag 1 zu Anschaffungswerten) betrug im ersten Halbjahr 2018 12,8 Prozent nach 12,5 Prozent im Vorjahreszeitraum und erreichte einen Wert von 148,3 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 117,8 Millionen Euro, Q2/2018: 12,9 Prozent bzw. 78,8 Millionen EUR). Besonders hervorzuheben ist die kontinuierlich hohe Dynamik beim Wachstum des noch vergleichsweise jungen Online-Angebots E-Signature. Die Anzahl der über diesen vollständig digitalen Vertriebsweg geschlossenen Leasing-Verträge erhöhte sich im ersten Halbjahr 2018 um 63,0 Prozent (6M 2018: 29 375; 6M 2017: 18 018). Seit seiner Einführung 2015 haben Kunden bei insgesamt 88 113 Verträgen diesen Weg gewählt.

Wie schon im ersten Quartal zeigten sich mit Blick auf unsere regionale Abgrenzung inner-halb der drei Leasing-Kernmärkte insbesondere Frankreich (+24,6 Prozent) und Italien (+25,3 Prozent) auch im Berichtshalbjahr sehr wachstumsstark. Der Kernmarkt Deutschland wurde mit einem Plus von 13,1 Prozent gegenüber Vorjahr deutlich positiv weiterentwickelt. Unter den übrigen wichtigen internationalen Märkten ragt erneut Spanien mit einem Neugeschäftswachstum von 42,3 Prozent heraus.

Im Segment Factoring konnte Grenke das Neugeschäftsvolumen in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 18,0 Prozent auf 235,6 Millionen Euro (6M-2017: 199,7 Millionen Euro) steigern. Die Brutto-Marge des in Deutschland erzielten Neugeschäftsvolumens von 85,5 Millionen Euro bewegte sich mit 1,62 Prozent (6M-2017: 1,71 Prozent) auf weiterhin hohem Niveau. In den internationalen Märkten lag die Brutto-Marge des Neugeschäftsvolumens von 150,1 Millionen Euro wie im Vorjahr bei 1,20 Prozent. Diese Marge bezieht sich auf den durchschnittlichen Zeitraum eines Factoring-Geschäftes von etwa 27 Tagen in Deutschland (6M-2017: etwa 27 Tage) und zirka 40 Tagen auf internationaler Ebene (6M-2017: zirka 36 Tage).

Die Grenke-Bank verzeichnete im zweiten Quartal beim Kreditgeschäft für kleine und mittlere Unternehmen (inkl. Existenzgründungsfinanzierungen) einen gegenüber dem Jahresauftaktquartal noch einmal höheren Anstieg. Insgesamt beträgt er nach sechs Monaten 42,9 Prozent. Absolut gesehen belief sich das Volumen per 30. Juni 2018 auf 18,7 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 13,1 Millionen Euro). Das Einlagevolumen stieg um 25,3 Prozent und betrug zum 30. Juni 2018 595,6 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 475,3 Millionen Euro).

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