Wie funktioniert eine Autobank?

In 36 Beiträgen wird das Geschäftsmodell der herstellerverbundenen Finanzdienstleistung von Geschäftsführern und Experten der Automobilbanken, des Automobilhandels, der beteiligten Dienstleister sowie von führenden Vertretern der maßgeblichen Verbände, der Wissenschaften und der Europäischen Zentralbank erläutert und kommentiert. Mit der Adaption des industriellen Know-hows der verbundenen Hersteller auf das eigene Bankgeschäft schaffen sich die Captives Vorteile im Wettbewerb. Das gilt für Prozessoptimierung, Outsourcing, Informationstechnologie, Produktmanagement und Kostenoptimierung durch Wahrnehmung von Synergien bei Verwaltung, Einkauf und Finanzmittelbeschaffung. Drei Megatrends bedrohen das bewährte Geschäftsmodell:

Consumer Behaviour: Die Automobilhersteller wandeln sich zu Anbietern von Mobilitätslösungen, und die Autobanken stellen sich mit neuen Dienstleistungen und Prozessen auf das Zeitalter des "pay-as-you-drive" ein. Digitalisierung: Das Internet dient den Kunden zunehmend als Informations- und Transaktionsplattform. Smartphone und Tablet-PC revolutionieren das Produktangebot sowie die traditionellen Vertriebskanäle.

Regulierung: Die "lessons-learnt" aus der Bankenkrise führen zu neuen Vorgaben der Bankenaufsicht für die interne Steuerung, vor allem in der Kapitalisierung, Refinanzierung und im Risikomanagement.

Daher wurde die erste Auflage des Handbuches umfassend überarbeitet und ergänzt. Der Leser erhält einen aktuellen Einblick in das Wirkungsfeld der Institute und einen Ausblick auf die anstehenden strategischen Herausforderungen.

- Frank Stenner (Hrsg.): Handbuch Automobilbanken - Finanzdienstleistungen für Mobilität, 2. Auflage 2015, 487 Seiten, Hardcover, 69,99 Euro, ISBN 978-3-662-45195-3, Springer Verlag Berlin/Heidelberg: www.springer.de

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