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GSW: zweiter Anlauf an die Börse

Nachdem Anfang Mai vergangenen Jahres der erste Versuch eines Börsengangs der GSW Immobilien AG auf der Zielgeraden gescheitert war, soll am 15. April ein zweiter Versuch gelingen. Seit dem 1. April 2011 werden die Aktien des Berliner Wohnungsunternehmens für 19 bis 23 Euro angeboten. Damit liegt der Preis pro Aktie diesmal deutlich über dem Angebot vor einem Jahr, als 15,00 bis 18,50 Euro aufgerufen wurden. Während vor einem Jahr rund 28 Millionen Aktien platziert werden sollten, beschränkt sich das Angebot diesmal auf rund 21,4 Millionen Aktien. Davon stammen bis zu sechs Millionen neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung, aus der dem Unternehmen ein Bruttoemissionserlös von rund 115 Millionen Euro zufließen soll. Bis zu 16,4 Millionen Aktien wollen die bestehenden Aktionäre, Cerberus und Whitehall, anbieten. Sie würden dann voraussichtlich weniger als 50 Prozent der ausstehenden Aktien der Gesellschaft halten. Das gesamte Emissionsvolumen könnte inklusive der geplanten Kapitalerhöhung rund 517 Millionen Euro erreichen. Der erwartete Nettoemissionserlös soll für weitere Zukäufe verwendet werden. Aktuell gehören dem Unternehmen rund 48 800 Wohneinheiten und weitere 15 800 Wohn- und Gewerbeeinheiten verwaltet es für Dritte. In den kommenden zwei Jahren ist der Zukauf von 5 000 bis 6 000 Wohnungen in Berlin geplant. Voraussichtlich am 15. April 2011 soll die Erstnotiz im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse und im Regulierten Markt der Berliner Börse erfolgen. Red.

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