Expo Real - ungebrochene Anziehungskraft

Quelle: Expo Real

"Wer an einer Messe teilnimmt, der wird wahrgenommen und über den wird geredet. Wer dort nicht auftaucht, dem widerfährt viel Schlimmeres. Über ihn wird möglicherweise gar nicht mehr geredet." An dieser Einschätzung vom "Vater des deutschen Wirtschaftswunders", Ludwig Erhard, aus dem Jahr 1965 hat sich auch im Zeitalter der digitalen Medien erstaunlich wenig geändert. Die Messewirtschaft boomt, denn der persönliche Kontakt ist offensichtlich durch nichts zu ersetzen.

Ein Paradebeispiel für die nachhaltige Anziehungskraft von Messen wird auch in diesem Jahr wieder die Expo Real in München sein. Mit 2 041 Ausstellern und knapp 42 000 Teilnehmern (vorläufiger Stand vom 18. September 2018) wird der erst im Jahr 2017 aufgestellte Rekord schon wieder gebrochen. Somit steht die Messe einmal mehr ganz in Einklang mit der anhaltend starken Entwicklung der Immobilienbranche. Das gestiegene Interesse internationaler Investoren am deutschen Immobilienmarkt dürfte dabei wohl nochmals verstärkt zur Geltung kommen. So berichten die Organisatoren von einer spürbar höheren Anzahl an Anmeldungen internationaler Immobilien-Asset-Manager. Beispielsweise werden Aviva Investors und Heitman heuer erstmals auf der Expo Real präsent sein - als wäre der Wettbewerb nicht bereits intensiv genug ...

Davon abgesehen erfährt das im vergangenen Jahr an den Start gegangene Real Estate Innovation Network (REIN) aufgrund des laut Messe-München-Chef Klaus Dittrich "überwältigenden Erfolgs" eine Fortsetzung. Konkret heißt das: mehr Fläche und vor allem mehr Start-ups, die mit den führenden Immobilienunternehmen über die digitale Transformation der Branche ins Gespräch kommen wollen. Gesprächsbedarf besteht bekanntlich auch beim Thema Baupolitik. Mit großer Spannung wird deshalb die Podiumsdiskussion mit Bundesbauminister Horst Seehofer, DMB-Präsident Franz-Georg Rips und ZIA-Präsident Andreas Mattner erwartet. ph

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