Deutsche Hypo: Premiere in britischen Pfund

Quelle: Deutsche Hypo

Die Deutsche Hypothekenbank hat erstmals einen Benchmark-Hypothekenpfandbrief in britischen Pfund (GBP) begeben. Die Emission mit einem Volumen von 325 Millionen GBP hat eine Laufzeit von drei Jahren. Der Kupon des von Moody's mit "Aa1" bewerteten Floaters beträgt 27 Basispunkte über dem 3-Monats-GBP-Libor, der Reoffer-Spread belief sich auf 32 Basispunkte über diesem Interbankenzinssatz. Der Ausgabekurs lag bei 99,85 Prozent. Die Deutsche Hypo ist bei der Transaktion von den Joint-Lead-Managern Deutsche Bank, HSBC, J.P. Morgan und TD Securities sowie der Nord-LB als Co-Lead-Manager unterstützt worden. Das Orderbuch umfasste überwiegend großvolumige Orders aus Deutschland, Großbritannien und Norwegen. Käufer der Emission waren insbesondere Asset Manager, Banken und staatsnahe Stellen. Sabine Barthauer, Mitglied des Vorstands der Deutschen Hypo, betonte die Bedeutung der Emission für die Refinanzierung des aktiven Neugeschäfts ihres Instituts in der Londoner Niederlassung.

Neben Helaba und Deutscher Hypo zeigten sich mit der Deutschen Pfandbriefbank und Bayern-LB zuletzt zwei weitere Emittenten aus Deutschland aktiv am Markt. So begab die Deutsche Pfandbriefbank einen fünfjährigen Hypothekenpfandbrief im Volumen von 750 Millionen Euro zu einem Reoffer-Spread von 13 Basispunkten unter Mid-Swap. Das Orderbuch war deutlich überzeichnet. Zugeteilt wurde mehr als die Hälfte an Zentralbanken, rund ein Viertel an Banken und der Rest an Asset und Portfolio Manager. Regional lag der Schwerpunkt auf Deutschland. Die Bayern-LB platzierte ihre zweite Benchmark im Jahr 2018: Der siebenjährige öffentliche Pfandbrief konnte zu 16 Basispunkten unter Mid-Swap begeben werden.

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