EAA CBB: Kaufvertrag aufgehoben

Die Erste Abwicklungsanstalt (EAA) hat den Verkauf ihrer irischen Covered-Bond-Tochter EAA Covered Bond Bank, das Überbleibsel der ehemaligen West-LB Covered Bond Bank, abgesagt. Im Jahr 2017 hatte die EAA mit einem nicht näher genannten Investor einen Vertrag über den Verkauf geschlossen. Wie bei solchen Transaktionen üblich, stand der endgültige Transfer allerdings noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsbehörden. Die EAA teilte nun mit, dass die Behörden den Verkauf nur unter zusätzlichen Auflagen genehmigt hätten. Daher haben sich die beteiligten Parteien darauf verständigt, den Kaufvertrag aufzuheben. Die EAA CBB soll somit nun doch abgewickelt und geschlossen werden. Sie ist einer deutschen Pfandbriefbank vergleichbar und eine der letzten Mehrheitsbeteiligungen mit operativem Geschäftsbetrieb im Portfolio der EAA, die seit 2009/2010 die Vermögenspositionen der ehemaligen West-LB verlustminimierend abbaut. Die irische Bank hält im Wesentlichen Anleihen öffentlicher Schuldner in Europa. Ihre Bilanz wurde von 10,9 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf 1,6 Milliarden Euro Ende 2019 zurückgeführt. Der Anfang 2017 geschlossene Vertrag über den Verkauf der Bank zielte insbesondere darauf ab, die mit ihrem Betrieb verbundenen operativen Risiken schneller abzubauen und dem Institut und dessen Mitarbeitern so auch eine Zukunftsperspektive zu eröffnen.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X