... und der Santander Consumer Bank

Quelle: Santander Consumer Bank

Ebenfalls ihren ersten Hypothekenpfandbrief begab Ende November die deutsche Tochter der spanischen Banco Santander, die Santander Consumer Bank AG. Die von Fitch mit "AAA" bewertete, siebenjährige Anleihe über insgesamt 250 Millionen Euro konnte nach einer Vermarktung um neun Basispunkte unter Mid-Swap dank eines Orderbuchs von 380 Millionen Euro noch zwei Basispunkte enger gepreist werden. Dies entspricht einer jährlichen Emissionsrendite von 0,357 Prozent. Die Anleihe traf laut Unternehmensangaben auf eine "solide Nachfrage" bei überwiegend deutschen, aber auch skandinavischen Investoren und war innerhalb weniger Stunden mehr als eineinhalbfach überzeichnet.

Der Ende September 279 Millionen Euro große Deckungsstock besteht wie bei der Wüstenrot Bausparkasse aus kleinteiligen, rein wohnwirtschaftlichen Immobiliendarlehen in Deutschland. Der durchschnittliche Beleihungswert beträgt 51 Prozent. Neben der Landesbank Baden-Württemberg gehörten Banco Santander, Natixis sowie Unicredit zum Emissionskonsortium. Der Transaktion ging eine viertägige internationale Roadshow voraus.

Den Pfandbrief-Debüts der Santander Consumer Bank und Wüstenrot Bausparkasse gemeinsam ist, dass sie aufgrund ihres Volumens nicht in den Benchmark-Index iBoxx Euro Covered aufgenommen werden und zudem nicht in die für Covered Bonds höchste LCR-Kategorie Level 1 zugelassen sind. Dies sind nach Einschätzung der Bayern-LB die Hauptgründe für die im Vergleich zu deutschen Benchmark-Pfandbriefen etwa fünf Basispunkte teureren Refinanzierungskosten.

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