Viele Neuemissionen aus Deutschland

Mehrere weitere deutsche Banken platzierten im zurückliegenden November Neuemissionen. Darunter befand sich - erstmals seit Juni 2018 - auch die apoBank, die mit einem Benchmark-Pfandbrief (500 Millionen Euro, zehnjährige Laufzeit) an ihre Investoren herantrat. Dank einer hohen Bidto-Cover-Ratio von 2,8 konnte die anfängliche Guidance von vier Basispunkten über Mid-Swap letztlich um vier Basispunkte eingedampft werden. In selber Höhe fiel die Spreadeinengung für die Hypovereinsbank aus, die ihren Pfandbrief (eine Milliarde Euro, achtjährige Laufzeit) dank zweifacher Überzeichnung bei vier Basispunkten über Mid-Swap am Markt platzierte. Darüber hinaus offerierte die DZ Hyp eine Dual Tranche im Volumen von einer Milliarde Euro, bestehend aus einem Hypothekenpfandbrief (acht Jahre) und einem öffentlichen Pfandbrief (15 Jahre). Die beiden Bonds konnten im Vergleich zur Guidance ebenfalls um jeweils vier Basispunkte eingeengt werden, das Orderbuch lag kombiniert bei drei Milliarden Euro. Und schließlich zeigten sich mit der Natixis Pfandbriefbank und der Landesbank Berlin zwei weitere deutsche Emittenten am Markt - allerdings im Sub-Benchmarksegment. Während Natixis ihren 250 Millionen Euro schweren Pfandbrief bei einer Laufzeit von fünf Jahren bei sechs (Guidance: sechs bis acht) Basispunkten über Mid-Swap platzieren konnte, zahlte die Landesbank Berlin einen Basispunkt über Mid-Swap an ihre Investoren. Der Bond hat ebenfalls ein Volumen von 250 Millionen Euro, läuft mit vier Jahren jedoch ein Jahr kürzer als die Natixis-Emission. In beiden Fällen führte das finale Pricing zu einer Emissionsrendite im negativen Bereich.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X