Vier Immobilien-AGs begeben Anleihen

Gleich mehrere deutsche Immobilien-AGs besorgten sich in den vergangenen Wochen via Anleihe frische Liquidität am Kapitalmarkt. Den Anfang machte die Publity AG, die die erste 50 Millionen Euro schwere Tranche ihrer 5,5-Prozent-Unternehmensanleihe erfolgreich bei Investoren platzieren konnte. Damit erreichte Publity sein vorrangiges Ziel der vorzeitigen Refinanzierung einer Wandelanleihe. Es folgte die LEG, die zusätzlich zur Platzierung neuer Aktien Wandelschuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis 2028 im Gesamtvolumen von etwa 550 Millionen Euro begab. Die Mittel dienen vor allem zur Refinanzierung eines 7 500 Wohneinheiten umfassenden Portfoliodeals.

Im Anschluss war es dann Vonovia, die zwei neue Unternehmensanleihen mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro am Kapitalmarkt platzierte. Die mit den jeweils unbesicherten Papieren (Kupons von 0,625 beziehungsweise 1,00 Prozent) eingeworbenen Gelder für die vorzeitige Rückzahlung verschiedener hoch verzinslicher Darlehen in Schweden verwendet werden, die größtenteils im Zusammenhang mit der schwedischen Tochter Hembla stehen.

Und schließlich war es die Aschaffenburger Eyemaxx Real Estate AG, die genau wie Publity die erste Tranche einer 5,5-Prozent-Unternehmensanleihe emittierte - allerdings mit einem geringeren Volumen (18 Millionen Euro). Die zugeflossenen Erlöse sind wiederum für die Refinanzierung einer Anleihe vorgesehen.

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