Offene Immobilienfonds schneiden besser ab

Offene Immobilienfonds legen eine leicht verbesserte Performance hin. Das geht aus dem aktuellen Rating der Agentur Scope hervor. Sechs Ratings haben sich demnach im Vorjahresvergleich verbessert, drei Ratings haben sich verschlechtert und sieben Ratings blieben ohne Veränderung. Die besten Bewertungen mit der Note AA- erhielten die Fonds Uni-Immo Deutschland, Grundbesitz Europa sowie der Deka-Fonds Deka-Immobilien-Global und Deka-Immobilien-Europa sowie der Fonds Hausinvest der Commerz Real.

Auf dem letzten Platz steht der Fonds Grundbesitz Global der Deutschen Bank. Der Grund für die schlechteren Bewertungen sind im Wesentlichen gesunkene Vermietungsquoten und gesunkene Performance. Die Heraufstufungen sind überwiegend das Ergebnis verbesserter Vermietungsparameter und niedriger Zinsen. Im ersten Quartal nahmen Fonds, die sich überwiegend an Privatinvestoren richten, netto mehr als 2,8 Milliarden Euro an Anlegergeldern auf. Das sind mehr als eine Milliarde mehr als im ersten Quartal 2015, wo der Betrag bei 1,7 Milliarden Euro lag.

Allgemein ist das Interesse an offenen Immobilienfonds zuletzt weiter gestiegen. Im ersten Quartal des laufenden Jahres flossen Produkten, die sich vorwiegend an Privatanleger richten, unterm Strich mehr als 2,8 Milliarden Euro zu. Das ist über eine Milliarde mehr als im Vorjahresquartal. Viele Fonds nutzen die hohe Liquidität, um Kredite zurückzuführen. Die durchschnittliche Kreditquote ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozentpunkte auf 15,5 Prozent gesunken.

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