AGV Banken: Gemeinsame Erklärung der Sozialpartner

Quelle: AGV Banken

Der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes AGV Banken hat eine gemeinsame Erklärung der europäischen Sozialpartner aus Arbeitgeber und Gewerkschaften im Finanzsektor veröffentlicht. Dabei haben diese sich auf folgende Kernpunkte verständigt:

  1. Alle Akteure im Finanzsektor halten sich strikt an die Empfehlungen und Vorschriften öffentlicher Stellen in Bezug auf Covid-19.
     
  2. Die Unternehmen haben dafür gesorgt, dass die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten – wann und wo immer das möglich ist – extern arbeitet, um dem Virus so gering wie möglich ausgesetzt zu sein und seine Verbreitung zu verhindern.
     
  3. Die Sozialpartner im Finanzsektor bitten ihre Kunden um Verständnis, wenn sie aufgefordert werden, persönliche Besuche in Zweigstellen, Agenturen und Büros zu beschränken. Alle Beteiligten haben ihre Organisation und Kommunikation so weit wie möglich auf Telefon und elektronische Medien umgestellt.
     
  4. Alle Beschäftigten – insbesondere diejenigen mit Kundenkontakt – werden an ihren Arbeitsplätzen angemessen geschützt.

Abschließend heißt es in der Erklärung: „Die europäischen Sozialpartner im Finanzdienstleistungssektor setzen sich weiterhin dafür ein, Unternehmen und die Mitarbeiter in ihrer Branche zu schützen und Europas Bürger und Wirtschaft in dieser außergewöhnlichen Krisenzeit nach besten Kräften zu unterstützen.“

Aus Sicht der Banken-Arbeitgeber unterstreicht die Erklärung den gemeinsamen Willen und die Handlungsfähigkeit der europäischen Sozialpartner auch in Krisenzeiten. „Wir setzen damit unter außergewöhnlich schwierigen Umständen ein Zeichen der Stabilität und des Vertrauens“, sagt Dr. Jens Thau, Geschäftsführer im AGV Banken und Chairman im Banking Committee for European Social Affairs (BCESA), das unter dem Dach der Europäischen Bankenvereinigung EBF die Interessen des privaten Bankgewerbes vertritt.

An der Erklärung beteiligt waren auf Arbeitgeberseite neben dem BCESA die europäischen Spitzenverbände der Sparkassen und der Genossenschaftsbanken – European Savings Banks Group (ESBG) und European Association of Co-Operative Banks (EACB) – sowie Spitzenverbände der Versicherungswirtschaft (Insurance Europe und AMICE). Für die Arbeitnehmerseite war die internationale Gewerkschaft UNI beteiligt.

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