CFS: Geschäftsklima der Finanzbranche

Das Center for Financial Studies (CFS) der Goethe-Universität Frankfurt am Main hat die Ergebnisse ihres CFS-Indexes, der das Geschäftsklima der Finanzbranche wiedergeben soll, veröffentlicht. Demnach ist der Index um 0,4 Punkte auf 112,4 Punkte und damit auf den niedrigsten Stand seit dem vierten Quartal 2017 gefallen. Laut CFS haben sich die verschiedenen Sub-Indizes bei den beiden Segmenten Finanzinstitute und Dienstleister jedoch recht heterogen entwickelt.

Das Umsatzwachstum der Finanzinstitute hat sich demnach im ersten Quartal positiv entwickelt. Der entsprechende Sub-Index ist um 2,3 Punkte auf 115 Punkte gestiegen. Die Teilnehmer der Erhebung sollen mit weiteren leichten Zuwächsen rechnen. Bei den Dienstleistern fiel der Indikator um 9,7 Punkte deutlich auf 111,2 Punkten. Die Erwartungen für das laufende Quartal sollen aber unverändert sehr optimistisch sein.

Bei den Erträgen haben sich die Indikatoren in beiden Segmenten verschlechtert. Der entsprechende Index sank bei den Finanzinstituten um 7,5 Punkte auf 101 Punkte. Die Befragten sollen jedoch für das laufende Quartal wieder mit einer Verbesserung rechnen. Bei den Dienstleistern fiel der Rückgang mit 4,3 Punkte auf 107,2 Punkte etwas moderater aus. Aber auch dieses Segment rechnet im laufenden Quartal mit einer Verbesserung.

Ein weiterer Sub-Index befasst sich mit den Investitionen der Branche. Dieser hat sich bei den Finanzinstituten nur marginal um 0,1 Punkte auf 112,0 Punkte verringert. Die Befragten sollen hier mit einem leichten Rückgang für das laufende Quartal rechnen. Bei den Dienstleistern kletterte der Index jedoch um 2,6 Punkte auf 114,8 Punkte. Laut CFS werde jedoch erwartet, dieses Niveau zu halten.

Zudem erfolgte eine Befragung zum Thema Personal. So soll wie erwartet nun ein Stellenabbau stattfinden. Der Sub-Index der Finanzinstitute sei um 4,3 Punkte auf 96,2 Punkte gesunken. Laut CFS werde im zweiten Quartal mit weiterem Stellenabbau gerechnet. Die Dienstleister hingegen verzeichnen einen leicht um 0,9 Punkte steigenden Sub-Index, der nun den Wert von 112,4 Punkten erreicht habe. Laut CFS rechnen die Dienstleister mit weiterem Wachstum.

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