Devisenkartell: Weitere Strafe

Nach der EU-Kommission haben nun die beteiligten Banken der Forex-Kartelle „Three way banana split“ und „Essex erpress“ (siehe Artikel vom 16. Mai 2019) nun auch durch die Schweizer Wettbewerbskommission (WEKO) Strafen erhalten. Insgesamt 90 Milliarden Schweizer Franken Buße verhängte die Behörde nach eigenen Angaben an die Banken. Die UBS ging dabei erneut als Erstanzeiger straffrei aus. Barclays muss 27 Millionen Franken zahlen, die Citigroup 28,5 Millionen, J.P. Morgan 9,5 Millionen, die MUFG Bank 1,5 Millionen und RBS 22,5 Millionen Schweizer Franken.

Eine Untersuchung werde laut Meldung gegen Credit Suisse im ordentlichen Verfahren weitergeführt. Gegen die Bank Julius Bär & Co. AG sowie die Zürcher Kantonalbank wurde die Untersuchung demnach eingestellt. Die betroffenen Banken verpflichteten sich laut WEKO einvernehmlich, künftig keine derartigen Abreden zu treffen.

 

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