Nach dem überraschenden Abschied des früheren Firmenkundenvorstands Harald Roos in diesem Frühjahr hat die Frankfurter Sparkasse recht zügig den Vorstand neu besetzt. Michael Westphalen rückt aus den eigenen Reihen in das oberste Führungsgremium auf. Die Berufung erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung durch die Europäische Zentralbank zum 1. November 2022.
Im Vorstand übernimmt Westphalen das Ressort Marktfolge Kredit, das Risikocontrolling und den Compliance-Bereich. Er folgt funktional damit auf Dr. Arne Weick, der künftig das Firmenkundengeschäft verantworten wird. Für den Bereich Organisation/IT/Betrieb zeichnet ab der Erweiterung des Vorstandes neben den Ressorts Stab und Steuerung der Vorstandsvorsitzende Dr. Ingo Wiedemeier verantwortlich. Komplettiert wird das Team des Vorstandes durch Dr. Sven Matthiesen, der das gesamte Privatkundengeschäft der Sparkasse leitet.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit Michael Westphalen einen internen Experten gewinnen konnten, der die Frankfurter Sparkasse sehr gut kennt und über eine langjährige Erfahrung in der Risikoanalyse sowie im Kreditgeschäft verfügt“, betont Helaba-Chef Thomas Groß, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Frankfurter Sparkasse. „Mit ihm wird die Frankfurter Sparkasse ihre erfolgreiche Risikopolitik weiter konsequent fortsetzen.“
Der gebürtige Westfale Westphalen verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in verschiedenen leitenden Funktionen des Kreditgeschäfts. Seit fast 10 Jahren verantwortet der Bankbetriebswirt als Ressortleiter die Bereiche Risikoanalyse, Kreditsachbearbeitung und Kreditabteilung Grundsatzfragen sowie seit Anfang des Jahres 2022 die Sanierung und Abwicklung der Frankfurter Sparkasse, zu der er 2004 von der Commerzbank wechselte.