Goldman Sachs bündelt kontinentaleuropäisches Geschäft in Frankfurt

Wolfgang Fink, Deutschland-Chef von Goldman Sachs, wird voraussichtlich die Führung der Gesellschaften übernehmen, in denen die US-Investmentbank im Zuge des Brexits ihr kontinentaleuropäisches Geschäft bündeln will. Sitz soll in Frankfurt sein. Im Mittelpunkt steht dabei die Einheit, die die Deutschland-Aktivitäten steuert. Diese wird mit dem Spanien-Geschäft fusioniert und in eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts umgewandelt, in eine sogenannte Societas Europaea (SE).

Zunächst werden Niederlassungen in Amsterdam und Stockholm an diese SE übertragen, Mailand und Warschau dürften folgen, wie das manager magazin aus Kreisen erfuhr, die mit den Plänen vertraut sind.

Goldman Sachs will auch eine Wertpapierhandelsgesellschaft in Deutschlands Finanzhauptstadt ansiedeln sowie eine Dachgesellschaft für die Einheiten, die in Frankfurt ihren Sitz haben werden. Die Leitung aller Gesellschaften soll der bisherige Vorstand des Deutschland-Geschäfts unter der Führung von Fink übernehmen.

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