IKB verkauft IKB-Leasing

Die IKB Deutsche Industriebank AG, Düsseldorf, hat mit einem Investmentfonds, der von HPS Investment Partners, LLC (HPS) verwaltet wird, den Verkauf der Hamburger IKB-Leasing-Gruppe vereinbart. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Bankenaufsicht und wird voraussichtlich im 2. Halbjahr 2017 wirksam. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Mit dem Verkauf der IKB-Leasing setzt die IKB ihre Strategie fort, sich auf das Kerngeschäft mit Unternehmen des gehobenen Mittelstands zu fokussieren. Die IKB begleitet mittelständische Unternehmen mit Krediten, Risikomanagement, Kapitalmarkt- und Beratungsdienstleistungen. Die IKB-Leasing verfügt über mehr als 67.000 Leasing-Verträge mit etwa 23.000 Kunden, im Wesentlichen kleinere Mittelständler. Sie ist mit 14 Leasing-Gesellschaften in zehn europäischen Ländern tätig und beschäftigt rund 500 Mitarbeiter.

Die global tätige Investmentgesellschaft HPS mit Hauptsitz in New York verwaltet Assets under Management in Höhe von rund 41 Milliarden US-Dollar und investiert über seine European Asset Value Funds in nicht ausfallgefährdete Finanzprodukte und -plattformen mit Kreditvergabe- und Dienstleistungsfunktionen. HPS beabsichtigt strategische Veränderungen im europäischen Spezialfinanzierungssektor zu nutzen, durch die Banken – regulatorisch veranlasst – kapitalintensive Aktivitäten sowie nichtstrategische Portfolios und Plattformen abbauen. HPS fokussiert sich auf Non-Investment Grade Kreditgeschäft. 2007 gegründet, beschäftigt das Unternehmen mehr als 260 Mitarbeiter an weltweit elf Standorten.

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