Arbeitskreis Autobanken (AKA), Köln

Die Banken der Automobilhersteller haben sich auch 2014 als wichtiger Absatzmotor für die deutsche Automobilwirtschaft erwiesen. Nach den Angaben des AKA, Arbeitskreis der Banken und Leasinggesellschaften der Automobilwirtschaft, wuchs das Neugeschäft um elf Prozent auf einen Rekordwert von 33,4 Milliarden Euro. Das Gesamtvolumen aller betreuten Leasing- und Finanzierungsverträge stieg um fünf Prozent und lag zum Jahresende beim historischen Höchststand von 95,0 Milliarden Euro.

Als wesentlicher Wachstumstreiber habe sich dabei das Geschäft mit Unternehmen und gewerblichen Kunden erwiesen. Die herstellerverbundenen Finanzdienstleister schlossen rund 743 000 gewerbliche Leasing- und Finanzierungsverträge im Wert von 21,8 Milliarden Euro ab. Dies entspricht einem Wertzuwachs von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Aber auch im Geschäft mit privaten Kunden konnten die Banken der Automobilhersteller solide wachsen. Mit rund 595 000 privaten Finanzierungs- und Leasing-Verträgen im Wert von 11,5 Milliarden Euro verzeichneten die AKA-Mitglieder "ein zufriedenstellendes Plus von sechs Prozent". Ihren Anteil am Gesamtvolumen aller Neuzulassungen in Deutschland bezifferten die Herstellerbanken auf 45,9 Prozent, was 2,5 Prozentpunkte mehr als 2013 entspricht.

Strategische Wachstumsfelder sehen die Captives unter anderem im Geschäft mit jungen Gebrauchtfahrzeugen. In diesem Bereich konnten sie 2014 Zugänge im Wert von rund 8,75 Milliarden Euro realisieren und damit sieben Prozent zulegen. Auch Dienstleistungen rund um das Automobil erwiesen sich wieder als starkes Wachstumssegment. Für den weiteren Jahresverlauf gibt sich der Arbeitskreis Autobanken optimistisch. Lesen Sie dazu den ausführlichen Bericht der beiden Sprecher des AKA auf Seite 155.

- www.autobanken.de

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