Immobilien

Immobilien an Börse und Kapitalmarkt

TENDENZ

Eigentlich ist es absurd: Überraschende Wachstumsraten, stabiler Arbeitsmarkt, optimistische Prognosen im Einzelhandel - und ein völlig gegenteiliges Bild an der Börse. Auf Basis eines anhaltenden, wenn nicht sogar noch intensiver werdenden Pessimismus der Anleger brach der Deutsche Aktienindex vor Redaktionsschluss bis auf 5 899,5 Punkte ein, nachdem er gerade einmal zwei Wochen zuvor die 6300-Punkte-Marke überschritten hatte. Dabei war es nicht zuletzt die Baubranche, die zur schlechten Stimmung beitrug. Der irische Baustoffproduzent CRH etwa senkte sein Gewinnziel für das Jahr 2010. Infolgedessen sackten die Aktien des Unternehmens um 16,6 Prozent ab. Hinzu kamen Kursverluste durch schwache Geschäftszahlen bei Holcim (minus 1,3 Prozent) oder auch Lafarge (minus 4,4 Prozent). Heidelberg Cement Aktien fielen an einem Tag um fünf Prozent. Der Stoxx-Branchenindex für Bau- und Baustoffkonzerne verlor 4,2 Prozent, seit Jahresbeginn gab er damit bereits um 17,3 Prozent nach, so viel wie kein zweiter Sektorindex. Die generelle Negativentwicklung an der Börse spiegelt sich auch in der Kursentwicklung der deutschen Immobilienaktien in der Zeit vom 3. bis 24. August dieses Jahres wider: 42 Minuszeichen stehen lediglich 21 Kursgewinne gegenüber. Stand 24. August 2010

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