Im Blickfeld

Schwäbisch Hall: Die Erfolge gehen weiter

Dass auch im laufenden Jahr beim Neugeschäft wieder eine "3" vorne stehen würde, daran ließ der ehemalige Vorstandschef von Schwäbisch Hall, Matthias Metz, bereits im Frühjahr keinen Zweifel. Bausparen boomt, und der Marktführer holt sich weiterhin ein großes Stück vom Kuchen ab. Das belegen die Halbjahreszahlen. Im ersten Halbjahr schloss die BSH rund 400 000 Verträge über ein Bausparvolumen von 15,7 Milliarden Euro ab. Damit liegt man unter dem Erfolg des Vorjahres, als das Auslaufen des alten Tarifprogramms einen außergewöhnlichen Verkaufserfolg mit neuen historischen Bestmarken bescherte. Insofern, so die Botschaft der Verantwortlichen, habe sich das Geschäft in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf hohem Niveau wieder normalisiert.

Die Prognose für das laufende Jahr, wie könnten es anders sein, wurde bestätigt: Auch 2014 werde zum Jahresende ein Neugeschäft von mehr als 30 Milliarden Euro zu Buche stehen, zum vierten Mal in Folge.

Positiv haben sich die gesetzlichen Veränderungen am Wohnriester auf das Geschäft im ersten Halbjahr ausgewirkt. Es wurden 60 000 Verträge abgeschlossen, rund 20 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr.

Im Geschäftsfeld Baufinanzierungen wächst die Bausparkasse Schwäbisch Hall weiterhin stärker als der Markt. Sie erzielte im ersten Halbjahr ein Volumen von rund 6,5 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von mehr als fünf Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Ein Blick zurück sei auch noch gestattet: Seit der Währungsreform 1948 zahlten die Haller insgesamt rund 285 Milliarden Euro an ihre Kunden aus und finanzierte damit mehr als 8,4 Millionen Wohnungen und Häuser in Deutschland mit. Darauf lässt sich wirklich bauen, was der neue Vorstandschef, Reinhard Klein, auch künftig sicherlich weiter unter Beweis stellen wird. Red.

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