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Verbraucherstudie - Sparen für schöneres Wohnen

Trotz Wirtschaftskrise und sinkender Realeinkommen wollen sich die meisten Bundesbürger bei ihren Ausgaben für das Wohnen nicht einschränken. Dabei stehen Renovierungen und Neuanschaffungen vor allem in den Bereichen Wohnzimmer, Bad und Küche im Mittelpunkt. Das geht aus einer repräsentativen Verbraucherbefragung des Marktforschungsunternehmens Innofact in Kooperation mit BBE Retail Experts hervor. Demnach ist die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung mit ihrer aktuellen Wohnsituation zufrieden. Dennoch ziehen jährlich mehr als vier Millionen Menschen um. Ausschlaggebend dafür sind zumeist persönliche Gründe (37 Prozent) oder eine zu klein gewordene Wohnung (30 Prozent). Mangelnder Komfort (16 Prozent) oder ein schlechter Zustand der Wohnung (15 Prozent) werden als Umzugsgrund wesentlich seltener genannt. 40 Prozent der Bundesbürger möchten die Wohnqualität in ihrer aktuellen Wohnsituation verbessern. Konkrete Pläne für Ausgaben im Wohnbereich konzentrieren sich primär auf das Wohnzimmer und das Bad (jeweils 42 Prozent), gefolgt von Küche (35 Prozent) und Außenanlage (28 Prozent). Für Renovierungen in der Wohnung oder im Haus wollen die investitionsbereiten Haushalte in den nächsten Jahren jeweils über 20 000 Euro ausgeben. Ältere Bundesbürger (50 Jahre bis 65 Jahre) planen sogar Ausgaben von fast 28 000 Euro. Insgesamt haben die Verbraucher durchschnittlich über 9 000 Euro für Bestandsoptimierungen angespart. Zur Finanzierung von Wohnungsinvestitionen einen Kredit aufzunehmen, kommt für 36 Prozent der Befragten überhaupt nicht infrage. Immerhin 43 Prozent der Kreditwilligen würde einen Kredit für den Kauf einer neuen Küche in Anspruch zu nehmen.

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