W&W prüft Verkauf der Wüstenrot Bank

Quelle: W&W

Die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W) untersucht Zukunftsoptionen für die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank. Diese reichen von einer weiteren Fokussierung der Geschäftstätigkeit über Kooperationen bis hin zu einem Verkauf der Bank, an der die W&W 100 Prozent der Anteile hält. Ziel ist es, der Bank größere Wachstumschancen zu ermöglichen. Auch im Fall eines Verkaufs sollen die Produkte der Bank, ergänzt um neue Angebote, weiterhin im W&W-Konzern angeboten werden. Die Wüstenrot Bausparkasse bleibt von einer möglichen Transaktion unberührt.

Die Analyse der strategischen Optionen findet ausdrücklich ergebnisoffen statt. Sie hängt zusammen mit der 2017 vorgenommenen Verlagerung des Baufinanzierungsgeschäfts auf die Wüstenrot Bausparkasse AG, die jetzt auch Pfandbriefe begibt. Beide Aktivitäten der Bausparkasse, die dadurch ihre Geschäftstätigkeit ausweitet, sind durch das neue Bausparkassengesetz möglich geworden. Parallel wurde die Bilanzsumme der Wüstenrot Bank bereits von einst mehr als 10 Milliarden Euro auf derzeit rund 1,6 Milliarden Euro zurückgeführt.

Im Zuge der weiteren Fokussierung sollen - unabhängig von einem eventuellen Verkauf - auch die bislang in der Bank angesiedelten digitalen Aktivitäten in das neue Digital-Geschäftsfeld der W&W-Gruppe übergehen. Dieses wird derzeit aufgebaut und soll künftig unter anderem auch das Engagement bei dem digitalen Finanzassistenten Treefin sowie die neue Digitalmarke umfassen.

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