LBBW stark gefragt, Bayern-LB weniger

Aus der Not eine Tugend machen und damit auch noch Geld verdienen, das haben in den vergangenen Wochen einige Pfandbriefemittenten gemacht. Da ihre auf Euro lautenden Pfandbriefe mit kurzen und mittleren Laufzeiten im Sekundärmarkt negative Renditen aufwiesen und sie bei der Emission folglich Zinsen von den Investoren hätten "kassieren" müssen, suchten sie einen Ausweg: Dieser lag in der Begebung von US-Dollar-Pfandbriefen. So zeigte sich die LBBW mit einem 500 Millionen US-Dollar schweren Hypothekenpfandbrief mit dreijähriger Laufzeit, der aufgrund starker Nachfrage später sogar um weitere 250 Millionen Euro aufgestockt werden konnte. Die beteiligten Banken berichten von einer Nachfrage von insgesamt knapp 1,3 Milliarden Euro. Das Mandat teilten sich Citi, LBBW, RBC und UBS; bei der Aufstockung war zusätzlich Natixis mit an Bord. Die Konditionen waren letztendlich günstiger als die Euro-Variante. Weniger gefragt war ein dreijähriger öffentlicher Pfandbrief der Bayern-LB. Die Nachfrage lag nur geringfügig über dem Emissionsvolumen von 500 Millionen US-Dollar. Für die Transaktion fungierten Bayern-LB, Citi und Credit Suisse als Federführer. Ebenfalls im Markt zeigte sich die Aareal Bank mit einem vier Jahre laufenden und 500 Millionen US-Dollar großen Hypothekenpfandbrief, der auch keine Überzeichnung aufwies. Als Federführer agierten Citi, Credit Suisse, Goldman Sachs und LBBW.

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