Creditreform Rating hat den Ausblick für Italien von negativ auf stabil gesetzt und das Länderrating mit der Note "BBB-" bestätigt. Als ausschlaggebende Faktoren für die Hochstufung des Ausblicks Italiens nennt die Ratingagentur folgende Punkte: beachtliche Fortschritte bei der Umsetzung der ehrgeizigen Reformagenda, wobei die voraussichtliche Stärkung des institutionellen Rahmens als eine entscheidende Grundlage angesehen wird, auf der weiter aufgebaut werden kann, sowie zunehmendes Vertrauen in die Fähigkeit, die im Aufbau- und Resilienzplan vorgesehenen Maßnahmen wirksam umzusetzen. Hierdurch werden die Aussichten auf eine Stärkung der Produktivität sowie des Potenzialwachstums verbessert und schließlich ein höheres Maß an Vertrauen in einen Rückgang der öffentlichen Schuldenquote. Hierfür sprechen die voraussichtlich abnehmende Bedrohung durch Covid-19, die unerwartet positive Entwicklung der Steuereinnahmen vor einem günstigeren makroökonomischen Hintergrund sowie Fortschritte beim Abbau notleidender Kredite.