Fitch hebt Griechenland auf "B-"

Erfolg für Griechenland: Die Ratingagentur Fitch hat die Bonitätseinschätzung des angeschlagenen Eurolandes von "CCC" auf "B-" angehoben. Der Rating-Ausblick ist positiv, was eine weitere Anhebung andeutet. Damit arbeitet sich das Krisenland weiter vom Ramschstatus in Richtung Investment-Grade-Bereich. Als Gründe führen die Analysten ein weiteres Absinken der Staatsverschuldung, stabilere politische Verhältnisse, ein stetiges Wachstum des Bruttoinlandsproduktes und die Erwartung weiterer fiskalischer Maßnahmen an. Im Einzelnen gehen die Bewerter von folgenden Annahmen aus: Bis 2019 werde die Staatsverschuldung Griechenlands von derzeit rund 180 Prozent des Bruttoinlandsproduktes auf unter 170 Prozent der Wirtschaftsleistung sinken. Das Bruttoinlandsprodukt lag bereits 2016 mit einen Wachstum um 3,9 Prozent deutlich über den Vorgaben des Europäischen Stabilitätsmechanismus von 0,5 Prozent. In den Jahren 2017 bis 2019 rechnen die Analysten mit einem durchschnittlichen Wachstum von 2,8 Prozent. Die bereits eingeleitete Reform der Einkommensteuer und der Pensionen werde hierzu spürbar beitragen. Auch die Rückkehr Griechenlands an den Kapitalmarkt wertet die Ratingagentur positiv.

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