Fitch und S & P entziehen Briten Triple-A-Status

Die Rating-Agenturen Fitch und Standard & Poor's entziehen Großbritannien den Triple-A-Status. Grund: Die Volksabstimmung zum Brexit gefährde die verfassungsrechtliche und ökonomische Integrität des Landes. Die unmittelbaren Auswirkungen auf die Wirtschaft seien ebenfalls ein Risiko, weil Unternehmen ihre Investitionen auf unbestimmte Zeit hinauszögern, heißt es in der Begründung von Fitch Ratings. Beide Agenturen setzen den Ausblick für Großbritannien auf negativ, weitere Herabstufungen sind also möglich. Mit der aktuellen Bewertung befindet sich Großbritannien auf einer Stufe mit Belgien und Frankreich, aber hinter den Triple-A-Ländern Deutschland, den Niederlanden und Australien. Die dritte große Rating-Agentur Moody's steht einem Bericht des Wall Street Journals zufolge ebenfalls kurz vor einer Neubewertung des britischen Kreditratings. Neben den bereits erwähnten Folgen eines Brexits werde der Finanzsektor aufgrund der hohen Unsicherheit einen Nachteil davon tragen.

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