Die Corona-Pandemie hinterlässt ihre Spuren. So hat die Ratingagentur Fitch jüngst den Emittenten Ville de Paris von vorher "AA" auf "AA-" zurückgestuft und mit einem stabilen Ausblick versehen. Die Analysten erwarten, dass die bereinigte Nettoverschuldung im Verhältnis zum Betriebssaldo im erwarteten Szenario das 12-fache übersteigen wird. Dies sei auf die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Finanzen der Stadt zurückzuführen, die sich wiederum negativ auf die operativen Einnahmen und den Ausgabenbedarf der Stadt auswirkten. Es verdeutlicht auch die erhebliche Abhängigkeit des städtischen Haushalts von volatilen Steuerposten, auf die die Stadt wenig Einfluss hat, wie zum Beispiel die Grunderwerbsteuer.