Der Bundesverband für strukturierte Wertpapiere (BSW) hat eine Trendumfrage unter Anlegern durchgeführt. Über 60 Prozent der Befragten ziehen beim Rückblick auf das Jahr 2023 eine positive Bilanz: 38,3 Prozent der Teilnehmer der Trendumfrage geben einen Depotzuwachs von mehr als 7 Prozent seit Jahresbeginn bekannt, zudem berichten 23,4 Prozent von einer moderat positiven Wertentwicklung (zwischen 2 Prozent und 7 Prozent).
Das von den aktuellen Schlusskursen an sich sehr positive Börsenjahr – der DAX liegt derzeit circa 20 Prozent im Plus – wurde nach anfänglicher Euphorie von Inflations-, Zins- und Rezessionssorgen, geopolitischen Krisen dominiert, die teils zu hohen Schwankungen und starken Kursrückgängen an den Aktien-, Zins-, Rohstoff- und Währungsmärkten führten. Erstarkende Hoffnungen auf sinkende Inflationsraten und Zinsen sorgten erst ab Anfang November für eine Rallye an den Aktienmärkten. In diesem herausfordernden Marktumfeld erwirtschafteten 11 Prozent ein neutrales Anlageergebnis (zwischen 2 Prozent und minus 2 Prozent), 8,2 Prozent realisierten eine moderat negative Portfoliorendite (zwischen minus 2 und minus 7 Prozent) und 19,1 Prozent haben deutlich negativ abgeschnitten (mit einem Minus von 7 Prozent und mehr).
„Das starke Börsenjahr 2023 hat alle Anlegerinnen und Anleger belohnt, die längere und volatile Seitwärtsphasen ertragen konnten oder durch den smarten Einsatz strukturierter Wertpapiere für mehr Ruhe und Ertragspotenziale im Depot gesorgt haben – Anlageprodukte überzeugen immer mehr Anleger durch ihre risikoreduzierenden Eigenschaften, Hebelprodukte wurden vielfach zur Absicherung genutzt.“, so Christian Vollmuth, geschäftsführender Vorstand des BSW.