Deutsche Bank und Verdi einigen sich auf Tarifvertrag für Postbank-Beschäftigte

Quelle: Deutsche Bank

Die Deutsche Bank und die Gewerkschaft Verdi haben sich gestern Abend im Rahmen der dritten Verhandlungsrunde auf einen neuen Tarifvertrag für rund 8 000 Beschäftigte der ehemaligen Postbank geeinigt. Kern des Tarifabschlusses ist ein neuer Gehaltstarifvertrag, nachdem die Tarifgehälter in zwei Stufen um insgesamt 5,2 Prozent steigen werden. Die bisherigen Regelungen zum Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen werden bis zum 31. Januar 2024 verlängert. Darüber hinaus erhalten alle Tarifangestellten im Mai für das Jahr 2022 sowie im darauffolgenden Januar für das Jahr 2023 jeweils Einmalzahlungen in Höhe von 750 Euro, somit zusammen 1 500 Euro. Die monatliche Ausbildungsvergütung steigt in zwei Stufen zum Juni 2022 sowie zum Februar 2023 um jeweils 50 Euro. Zudem erhalten auch die Auszubildenden im Mai 2022 sowie im Januar 2023 Einmalzahlungen in Höhe von je 200 Euro. Der Tarifvertrag gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2022 und hat eine Laufzeit von 25 Monaten.

„Die Verhandlungen waren durch das weiterhin belastende Nullzinsumfeld, eine steigende Inflation sowie der dramatischen geopolitischen Krise in Europa insgesamt von großer Unsicherheit geprägt“, sagt Michael Ilgner, Personalchef der Deutschen Bank. „In schwierigen Zeiten wird besonders deutlich, wie wichtig der konstruktive und kompromissbereite Dialog zwischen den Sozialpartnern sowie deren Gestaltungswille ist. Ich bin dankbar, dass wir gemeinsam eine tragfähige Lösung gefunden haben, denn der neue Tarifvertrag schafft Sicherheit für einen großen Teil unserer Mitarbeitenden in Deutschland.“

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