Ebase Fondsbarometer: Mehr Fondskäufe als -verkäufe im ersten Quartal 2019 - Handelshäufigkeit deutlich unter Vorjahr

Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung, European Bank for Financial Services GmbH (ebase)

„Nach der sehr turbulenten Marktentwicklung am Ende des letzten Jahres und den deutlichen Korrekturen am Markt scheinen die Ebase-Kunden die Zukunftsaussichten für Fondsanlagen wieder positiv zu bewerten“, sagt Ebase-Geschäftsführer Rudolf Geyer. Im ersten Quartal wurden etwa ein Viertel mehr Käufe als Verkäufe von Fondsanteilen getätigt. Zahlreiche Kunden hätten in Folge der Kurskorrekturen wieder einen Einstiegszeitpunkt gesehen, daher war die Nachfrage nach Aktienfonds sehr groß. Zudem waren auch Rentenfonds gefragt.

So überwogen im Bereich der aktiv gemanagten Fonds bei Aktienfonds (Kaufquotient: 1,28) ebenso wie bei Rentenfonds (Kaufquotient: 1,39) die Käufe die Verkäufe deutlich. Regional waren bei Aktienfondsinvestments insbesondere Fonds mit einem weltweiten Anlagespektrum gefragt (Kaufquotient: 1,43) sowie solche, die in Asien investieren (Kaufquotient: 1,39). Bei Rentenfonds standen speziell solche Fonds im Fokus, die in Europa (Kaufquotient: 2,94), den USA (Kaufquotient: 3,63) sowie Asien (Kaufquotient: 2,39) anlegen. Bei den Mischfonds glichen sich Käufe und Verkäufe in etwa aus (Kaufquotient: 1,05). 

Neben aktiv gemanagten Investmentfonds weist das Ebase-Fondsbarometer für das erste Quartal 2019 auch eine sehr große Nachfrage nach ETFs aus. Dabei wurden insgesamt fast drei Mal so viele ETF-Anteile gekauft wie verkauft. Der Trend zu ETFs, mit deutlich mehr Käufen als Verkäufen, hält bereits seit Januar 2016 an. Auch die Handelshäufigkeit lag bei ETFs, entgegen dem Trend bei aktiv gemanagten Fonds, über das gesamte erste Quartal gesehen leicht über dem Durchschnitt des Gesamtjahres 2018. Bei aktiv gemanagten Fonds blieb die Handelshäufigkeit im ersten Quartal 2019 deutlich hinter der des gesamten Vorjahres zurück.

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