NORD/LB startet nächste Phase des Konzernumbaus

Quelle: Heinrich Hecht, NORD/LB

Im November wird die Nord-LB im Rahmen des Transformations­programms One Bank eine weitere Welle des freiwilligen Personalabbaus einleiten. Durch eine schlanke und effiziente Neuordnung der internen Kreditprozesse und Stabsfunktionen sollen dadurch konzernweit bis Ende 2020 rund 430 Stellen eingespart werden. In einer ersten Phase im Jahr 2017 konnten durch die Fusion mit der früheren Bremer Landesbank bereits Synergieeffekte erzielt werden, durch die rund 420 Stellen – vor allem an den Standorten Bremen und Oldenburg – wegfallen werden. Insgesamt sollen bis Ende 2020 konzernweit rund 1 250 Stellen eingespart werden. „Mit dem Start der zweiten Phase im November liegen wir voll im Plan“, so der Vorstandsvorsitzende Thomas Bürkle. Umgesetzt wird der Personalabbau durch freiwillige Maßnahmen wie Vorruhestands- und Abfindungsregelungen umgesetzt.

Für die zweite Phase des Personalabbaus wird die Bank die dafür notwendigen Rückstellungen zulLasten des Restrukturierungsergebnisses bilden, die sich noch im laufenden Geschäftsjahr ergebnisbelastend auswirken werden. Diese Rückstellungen tragen neben negativen Markteinflüssen spürbar dazu bei, dass der Konzern für das Gesamtjahr 2018 voraussichtlich ein negatives Jahresergebnis ausweisen wird

Unabhängig hiervon schreiten auch die Arbeiten zur grundsätzlichen Neuaufstellung der Bank voran. Hierbei wird die Bank  von den Investmentbanken J.P. Morgan und Houlihan Lokey bei den Gesprächen mit potenziellen Investoren beraten. Die Nord-LB und ihre Eigentümer arbeiten derzeit an einem umfassenden Konzept zur Stärkung der Kapitalquoten der Bank und prüfen auch eine mögliche Beteiligung externer Investoren. Eine Entscheidung hierüber ist noch nicht gefallen, die Sondierungen dienen dem Zweck, die möglichen Bedingungen eines solchen Einstiegs auszuloten.

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